Hansa Rostock hat dank einer furiosen Anfangsviertelstunde den Anschluss an die Aufstiegsränge der 2. Bundesliga hergestellt. Der Bundesliga-Absteiger gewann am 29. Spieltag gegen den 1. FC Saarbrücken mit 3:0 (3:0) und darf sich nach dem vierten Heimsieg ohne Gegentor in Folge zumindest theoretische Hoffnungen auf eine Rückkehr in die erste Liga machen. Marc Stein (9.), Kai Bülow (12.) und Enrico Kern (14.) stellten mit ihren frühen Treffern die Weichen zum 13. Saisonsieg.
Dagegen musste Saarbrücken nach zuletzt vier Siegen aus fünf Spielen einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt einstecken und fiel auf einen Abstiegsrang zurück.
Die 12.000 Zuschauer im Ostseestadion bejubelten eine fulminante Anfangsphase, in der fast jeder Schuss ein Treffer war. Auch nach der 3:0-Führung ließen die Hanseaten die Saarländer nicht ins Spiel kommen und hätten bei konsequenterer Torausbeute bereits zur Halbzeit für ein Debakel der Gäste sorgen können.
Im zweiten Spielabschnitt nahm Rostock ein wenig Tempo aus dem Spiel und verwaltete das Ergebnis. Saarbrücken konnte daraus kein Kapital schlagen und ließ jedes Aufbäumen vermissen.