Zum Auftakt des 17. Spieltages der 2. Bundesliga erwartet der VfL Bochum heute ab 19 Uhr (live bei Premiere) die SpVgg Unterhaching. Für die Gastgeber geht es vor allem darum, auf einem Aufstiegsplatz zu überwintern. Derzeit rangieren die Gastgeber mit 29 Punkten auf Platz drei, einen Zähler hinter Spitzenreiter SpVgg Greuther Fürth und punktgleich mit Alemannia Aachen. Will der VfL vor der Winterpause höher hinaus, sind Ausrutscher der Konkurrenz vonnöten.
Während der VfL Bochum drei der letzten fünf Spiele verloren hat, gewann das Team von Harry Deutinger die letzten fünf Partien allesamt und hat damit den Vereinsrekord im Profi-Fußball eingestellt. Sechs Siege in Serie gelangen der Spielvereinigung weder in der 1. noch in der 2. Bundesliga.
Fürth will als Spitzenreiter überwintern
Ebenfalls am Freitag ab 19 Uhr (live bei Premiere) empfängt Spitzenreiter SpVgg Greuther Fürth den Bundesliga-Absteiger SC Freiburg. Mit einem "Dreier" könnten die Hausherren als Tabellenführer überwintern.
Die SpVgg ist erstmals seit dem 29. Oktober 2004 wieder Tabellenführer. Jetzt können die Franken mit einem Sieg gegen Freiburg sogar die Herbstmeisterschaft unter Dach und Fach bringen. Das hat die Spielvereinigung in ihren acht Zweitligajahren zuvor noch nie geschafft.
Anders sieht es bei den Gästen aus. Nach der jüngsten 0:2-Pleite gegen Alemannia Aachen, der ersten im heimischen Stadion, haben die Breisgauer mit 25 Punkten den Anschluss an die Aufstiegsplätze verpasst.
"Löwen" wollen sich rehabilitieren
Im dritten Freitagspiel treffen ab 19 Uhr (live bei Premiere) die "Verlierer" der letzten Wochen aufeinander. Denn es ist gerade mal drei Spieltage her, da belegten 1860 und Cottbus die Ränge eins und zwei.
Doch die "Löwen" sind inzwischen aus den Aufstiegsrängen herausgerutscht. Zudem setzte es zuletzt im "kleinen" Münchner Derby eine empfindliche 1:4-Heimpleite gegen die SpVgg Unterhaching. Trainer Reiner Maurer fordert: "Jetzt gilt es, die Vorrunde gegen Cottbus zu Hause so abzuschließen, wie wir sie beim 4:1 gegen Rostock begonnen haben: mit einem Heimsieg".
Für die Gäste lief es in den vergangenen Wochen sogar noch schlechter. Cottbus wartet seit mittlerweile sechs Partien auf einen "Dreier". Das ist die längste Negativserie der Lausitzer unter Petrik Sander.