Der Kölner Zungenschlag! Schon unter der Woche erhielt Essen einen Tritt in die Club-Weichteile, Unterhaching erhielt am grünen Tisch die drei Punkte aus dem Match gegen RW Erfurt (Dopingvergehen des Akteurs Senad Tiganji). Noch am Freitag, während der offiziellen Pressekonferenz, fragte RS bei der Vereinsführung nach, ob man sicher sei, dass der feststehende Aufsteiger Köln am Abend gegen Trier in Feierlaune nicht besoffen antreten würde. Nico Schäfer, geschäftsführendes Vorstandsmitglied: "Ich habe mit FC-Manager Andreas Rettig gesprochen, mir wurde versichert, dass man sich diesem Imageschaden nicht schon wieder aussetzen möchte." Was man von der Kölner Ansage glauben konnte, wurde ab 19 Uhr bewiesen, das Match gegen Trier ging nach einer katastrophalen Darbietung mit 1:2 den Bach runter. Schon vor zwei Jahren verhielten sich die "kölschen" Bischoffsstädter nicht anders. Nachdem der Sprung in die Bundesliga feststand, wurden die letzten vier Matches kläglichst abgegeben. Trier liegt somit fünf Zähler vor RWE, Karlsruhe nach dem 2:0 über Erfurt vier Punkte vor, während die Ostdeutschen - sollte ihr Einspruch gegen die Hachinger Gerichtsentscheidung abgeschmettert werden - abschmieren. Alles Randnotizen, über die man sich Gedanken machen sollte, allerdings steht fest: Essen hat sich in seine aktuelle Situation selbst hinein gebockt. Fest steht auch, noch gibt es Chancen, angefangen mit dem Match gegen Fürth. Rückblick: Das Hinspiel gewann Greuther mit 3:2 - dramatisch.
RWE: Jetzt richtig dramatisch - Kölner Zungenschlag
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