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KSC - FSV Frankfurt 0:2
Auf Führungskrise folgt Heimpleite

2. Liga: Heimpleite für den Karlsruher SC
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Die Führungskrise ist auch an den Spielern des Zweitligisten Karlsruher SC nicht spurlos vorübergegangen. Der KSC verlor 0:2 (0:0) gegen den FSV Frankfurt.

Für die Frankfurter Führung vor 11.183 enttäuschten Zuschauern sorgte Mike Wunderlich mit seinem ersten Saisontor in der 54. Minute. Momar N'Diaye machte alles klar (74.). Für den ehemaligen Erstligisten aus Karlsruhe war es nach zuvor zwei Siegen die erste Heimniederlage der Saison, die Gäste aus Frankfurt kamen dagegen zum ersten Auswärtserfolg. Damit überflügelten die Hessen in der Tabelle den KSC und behaupten zurzeit einen Platz im gesicherten Mittelfeld.

Karlsruhe: Nicht - Matthias Zimmermann, Sebastian Langkamp, Matthias Langkamp, Andreas Schäfer - Staffeldt (84. Kern), Mutzel - Rupp (64. Krebs), Iashvili - Chrisantus (58. Dulleck), Anton Fink. Frankfurt: Klandt - Christian Müller, Schlicke, Heitmeier, Dahlen - Cinaz - Gjasula (78. Mnari), Wunderlich - N'Diaye, Fillinger (85. Mölders) - Cidimar (59. Sven Müller). Schiedsrichter: Marc Seemann (Essen) Tore: 0:1 Wunderlich (54.), 0:2 N'Diaye (74.) Zuschauer: 11.183 Gelbe Karten: Mnari

In der ersten Hälfte sahen die Fans eine schwache Begegnung mit nur wenigen zwingenden Torchancen. Nach der Pause wurde das Spiel lebhafter, und der FSV nutzte seine Möglichkeiten konsequent aus.

Drunter und drüber geht es in der (nicht vorhandenen) Chefetage des KSC. Erst wenige Stunden vor dem Spiel war der CDU-Bundestagsabgeordnete Ingo Wellenreuther zum neuen Notpräsidenten des Vereins bestimmt worden. Das Amtsgericht bestätigte den am Donnerstag vom KSC-Vizepräsidenten Rolf Hauer eingebrachten Vorschlag. Bei der Mitgliederversammlung am Dienstag waren der umstrittene Präsident Paul Metzger und sein Vize Arno Glesius von ihren Ämtern zurückgetreten.

Der 51 Jahre alte Wellenreuther steht dem Verein gemeinsam mit Hauer bis zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung vor, die noch einberufen werden muss und in deren Rahmen eine Neuwahl durchgeführt wird. Der Notvorstand muss mindestens zwei Monate im Amt bleiben.

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