"War es Abseits? War es Abseits", schrie Oberhausens Brasilianer Caio nach der Partie gegen den KSC im Kabinentrakt. Nachdem er aufgeklärt wurde, dass er wie schon in Ahlen ein korrektes Tor erzielt hatte, kochte der Angreifer förmlich vor Wut. "Das kann doch nicht sein. Warum gönnen die mir keinen Treffer. Im dritten Match die zweite grobe Fehlentscheidung. Ich fasse es nicht." Nachdem er sich beruhigt hatte, schaute er schon scherzhaft nach vorne. "Wir wussten, es wird hart. Aber wir haben das am Freitag sehr clever gemacht. Jetzt geht es weiter. Allerdings brauche ich in Burghausen gar nicht versuchen zu treffen. Das wird auch nicht zählen." Unterstützung erfuhr Caio von seinem Coach Jörn Andersen. "Ich habe klar gesehen, dass er nicht im Abseits stand. Das ärgert mich. Schade, für ihn wäre der Treffer psychologisch wichtig gewesen." Daher gab der Norweger den Schiedsrichter-Assisten noch einen Rat mit auf den Weg. "Ich frage mich, warum wird so schnell gewunken? Sie sollten es machen, wie es in den Regeln steht. Im Zweifel für den Angreifer. Lieber den Arm einmal weniger heben, anstatt zu oft."
OBERHAUSEN: Caios zweiter aberkannter Treffer erzeugte Frust
RevierSport Fussballbörse
Top Artikel