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MSV: Van Houdt ist einer vom Fach

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Peter van Houdt hat gute Laune. "Ganz klar, ich will meine Chance nutzen und freue mich, dass ich die Gelegenheit habe, mich beim MSV zu beweisen", sagt der 27-jährige Stürmer, der momentan mit den Duisburgern das Trainingslager an der Algarve bestreitet.

Peter van Houdt hat gute Laune. "Ganz klar, ich will meine Chance nutzen und freue mich, dass ich die Gelegenheit habe, mich beim MSV zu beweisen", sagt der 27-jährige Stürmer, der momentan mit den Duisburgern das Trainingslager an der Algarve bestreitet.

Unter Vertrag steht der Belgier noch beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach, ein Engagement in der zweiten Liga wäre für ihn aber kein Rückschritt, weil van Houdt in den Gladbacher Planungen keine Rolle mehr spielt. Seit Sommer 2000 trug er das Trikot der Fohlen, stieg mit der Borussia in die Bundesliga auf und absolvierte insgesamt 50 Erstligaeinsätze. Seitdem Holger Fach aber am Bökelberg das Traineramt bekleidet, wurde van Houdt ins Oberliga-Team versetzt. In Gladbach wären sie froh, wenn der Belgier von der Gehaltsliste verschwindet. Denn in diesem Fall hätte der Bundesligist weniger finanzielle Probleme, um den Wolfsburger Stürmer Tomislav Maric zu verpflichten MSV-Coach Norbert Meier beobachtet van Houdt, der Freitag anreiste, daher sehr genau. Im Training hinterlässt er einen guten Eindruck, wurde schnell integriert und zeigt sich engagiert. Van Houdt gilt zwar als Stürmer, ist in der Offensive aber eigentlich ein Allrounder, der in Gladbach schon auf vielen Positionen zum Einsatz kam. "Ich kann viel spielen", sagt er. Das würde auch Sinn machen, denn im zentralen Sturm ist der MSV eigentlich gut besetzt.

Schließlich meldet sich mit Markus Kurth ein Mann zurück, der im Herbst nach einer Schulterverletzung arg vermisst wurde. Kurth steht jetzt wieder voll im Saft, geht in die Zweikämpfe und meldet mit steigender Form automatisch Stammplatzansprüche an. Auch Andreas Voss zeigt im Trainingsbetrieb keine Nachwehen seiner nunmehr auskurierten Schulterverletzung.

Dementsprechend kann Meier mit Ausnahme des Langzeitverletzten Josef Ivanovic auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. In den Tagen an der Algarve sei das wichtig, denn jetzt soll die Mannschaft auf die Rückrunde eingeschworen werden. Testspiel-Ergebnisse sind nebensächlich, der teaminterne Geist steht auf dem Prüfstand. Dementsprechend zieht Meier das Programm an. Alle sollen merken, dass in der Rückrunde der Kontakt zu den Aufstiegsplätzen wieder hergestellt soll. Die Bedingungen sind an der Algarve prima. Tagsüber herrschen 20 Grad, der Trainingsplatz ist einem ordentlichen Zustand. "Wir haben es gut angetroffen", meint Meier. Vermisst wird nur ein potenzieller Neuzugang für die Abwehr. Der Schwede Johann Andersson meldete sich weiter mit einer Viruserkrankung ab und wird in Portugal nicht mehr erscheinen.

Dafür wurde es als positiv eingestuft, dass ein erstes Testspiel gut verlief. Am Freitag ging es gegen den SC Freiburg, die Zebras zogen sich beim 0:0 gut aus der Affäre und hatten durch Drsek, Keidel und Kurth die besseren Möglichkeiten. Auch die Abwehr hielt dicht.

Peter van Houdt kam gegen Freiburg noch nicht zum Einsatz, dafür soll er morgen gegen den VfB Stuttgart mitwirken. Meier wird dann wieder genau hinschauen. "Warten wir mal ab, was er bringt", sagt der Coach.

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