Und es sollte ein Fingerzeig werden, mit wem Coach Hans-Günter Bruns in der ersten Elf zum Start der Serie am kommenden Pokalwochenende gegen Viktoria Hamburg plant.
Doch beim 1:1 gegen den Pokalgegner der Bayern muss man noch lange nicht die komplette erste Garde gesehen haben. Schließlich fehlten mit Heinrich Schmidtgal und Markus Kaya zwei Leistungsträger, doch große Teile der Samstags-Mannschaft dürften sich auch in Hamburg zum Anpfiff auf dem Rasen finden. Bruns betonte nach dem Match: „Ich habe positive und negative Dinge gesehen. Mir hat gefallen, wie wir uns körperlich präsentiert haben, da sind wir sehr gut drauf. Aber unsere Chancenverwertung war erneut richtig schlecht.“
Unter anderem traf RWO durch Moses Lamidi und Daniel Gordon zwei Mal die Latte, auf der anderen Seite machte Windeck aus einer echten Chance sogleich den zwischenzeitlichen Führungstreffer. „Und wir hatten insgesamt sieben oder acht riesen Dinger, die wir einfach machen müssen“, monierte der Coach die Abschlussschwäche seiner Elf.
In der sich vor allem Ronny König, Thomas Schlieter, Marcel Landers oder Sören Pirson Gedanken um ihren Startplatz machen müssen, denn „70 oder 80 Prozent der Truppe werden auch im Pokal spielen“, wollte sich Bruns noch nicht endgültig festlegen, wer sein Ticket bereits sicher hat. Denn selbst im Tor, wo es nach einer Entscheidung für Stephan Loboué ausgesehen hat, ist eine finale Antwort noch nicht zu bekommen. Bruns: „Wir haben einen Konkurrenzkampf vom Allerfeinsten, daher ist noch einiges offen.“
So startete RWO in Windeck: Loboué - Pappas, Miletic, Reichert, Hergesell - Petersch, Gordon, Klinger, Celik - Lamidi, Krontiris