Am Ende kann man aber sagen, dass der Stürmer als Joker eine bessere Rolle spielte als zunächst angenommen.
22 Einsätze kann er auf seinem Konto verbuchen, insgesamt stand der 20-Jährige in Liga und Pokal 461 Minuten auf dem Feld. Ein Tor blieb dem Angreifer zwar noch verwehrt, dennoch brachte er in einigen Partien nach seiner Hereinnahme den erhofften Schwung in die RWO-Offensive. Daher zieht auch Schönfeld ein positives Fazit der abgelaufenen Saison. „Wir haben die Klasse gehalten. Ich selbst komme aus der Oberliga und habe dafür genügend Einsätze bekommen. Da muss man zufrieden sein.“
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Und wenn man Schönfeld nach seinem Highlight fragt, dann kommt die Antwort nicht wirklich überraschend: „Der Einsatz im Pokal gegen die Bayern war schon klasse. Aber es gab auch viele andere sehr schöne Momente. Zum Beispiel die Feier trotz der Niederlage gegen Düsseldorf, als klar war, dass wir die Liga gehalten haben.“
Und Schönfeld hat seinen Teil dazu beigetragen, das gilt auch für die U23, wo er einige Male aushalf und mit dafür sorgte, dass die Kleeblatt-Reserve den Aufstieg in die Niederrheinliga realisieren konnte. Trotzdem sieht er sich nicht als Teil der Reserve, weil „ich mich als Teil von RWO sehe. Ich habe oben alles gegeben und wenn ich unten spielen sollte, habe ich das natürlich auch gerne gemacht.“
Und nach der Doppelbelastung hatte sich auch der Offensivmann eine Auszeit verdient. Das Wochenende verbrachte er dabei mit zahlreichen Kollegen zum „Kurzurlaub“ auf Mallorca. „Wir mussten mal runterkommen, daher ist so ein Trip mit den Jungs genau das Richtige.“
Auch anschließend werden die Beine einige Tage hochgelegt, ehe der Blick sich schon auf die anstehende Saison richtet. Und Schönfeld hat klare Wünsche: „Ich versuche, in der Vorbereitung anzugreifen, damit ich meine Einsatzzeiten vielleicht noch ausbauen kann. Und es wäre natürlich klasse, wenn ich es auch mal in die Startelf schaffen würde. Ich will einfach den nächsten Schritt machen.“
Damit er auch nach der nächsten Saison weiter behaupten kann, dass er mit dem Wechsel nach Oberhausen alles richtig gemacht hat. Jetzt hört sich das auf alle Fälle so an. „Ich fühle mich sauwohl hier“, legt sich der Angreifer fest, „das Umfeld stimmt, es hätte mir kaum etwas besseres passieren können.“
Denn bei RWO kann er sich kontinuierlich verbessern. In welchen Bereichen das nötig ist, weiß er auch. „Der Trainer will, dass ich noch etwas gradliniger werde und die Schnörkel weglasse. Wenn ich das beherzige, bin ich sicher auf einem guten Weg.“