Im Winter hat sich im Kader von Dersimspor viel bewegt. Dass war auch notwendig, denn die Mannschaft von Trainer Mesut Güngör will die Abstiegsränge verlassen.

FSV Duisburg hat in der Winterpause kräftig am Spielerkarussell gewirbelt. Der abstiegsbedrohte Landesligist meldet gleich acht Neuzugänge und zwei Abgänge.

Warum es sich lohnt, auch nach hinten hinaus noch zu experimentieren und nicht schon Weihnachten zu feiern: das erklärt dieser erste Rückrundenspieltag.

Es gab an diesem Samstag nicht viele Nachholspiele in den Duisburger Kreisligen - und dennoch ist wieder fast die Hälfte der Partien ausgefallen.

Bisweilen ging es eng zu in den Spielen der zweiten Runde des Diebelscups, doch letztendlich waren es vornehmlich die Favoriten, die sich durchsetzten.

Wir verzeichnen nach dem Wochenende einen Sieg im Mini-Derby, eine Tabellenführung ohne Training und natürlich immer und überall Unzufriedenheit mit den Schiris.

Dersimspor steht vor einem Scherbenhaufen, Taxi vor einem winterlichen Kaufrausch und obendrein bestreiken die Schiedsrichter auch noch ausgewählte Teams.

Erneut gab es einen kniffligen Spielabbruch, diesmal seit Langem nochmal bei einer Croatia-Partie. Und bei Dersimspor steht der Rückzug des Reserveteams bevor.

Auch ein Kreisliga-Schiedsrichter hat es nicht leicht: Er wird vielleicht nicht ständig von 80 000 Zuschauern beleidigt, dafür aber gerne mal von Spielern.

Manche Teams haben auch nach vier Spieltagen noch kein Mittel gefunden, die Stärken besser zur Geltung zu bringen als die Schwächen. Dabei wird es langsam Zeit.

Was tun, wenn es nicht läuft wie geplant? Oder wenn es sogar besser läuft? Da hat jeder so seine eigene Strategie, die eine oder andere findet sich hier.

Wenn die Saison losgeht, will jeder wissen, wo er qualitativ steht. Dabei ist das erste Spiel meistens weniger aussagekräftig als jede Weissagung.