Auch wenn es in der Kreisliga des öfteren mal einen Kantersieg zu bestaunen gibt: Was Mikail Aricicek von Walsum 09 schaffte, hat wirklich Seltenheitswert.

Gute Tage gibt's, schlechte auch. Und solche, von denen man nicht weiß, was sie sind oder waren. Etwas von allem oder auch nichts dergleichen gibt's hier.

Was wäre die Kreisliga ohne ihre Einzelkönner, die Woche für Woche ihren Teams den Arsch retten? Zumindest viel weniger unterhaltsam und sehenswert.

Warum Huckingens Reserve aktuell ein Déjà-vu durchlebt und Bissingheims Coach sich an seinem eigenen Allerwertesten die Zähne ausbeißt? Antworten gibt's hier.

Überall wurde gefeiert. In Mündelheim, Genc, Broich, Huckingen und so weiter. Aber Gewinner bedeuten auch immer Verlierer. Wie Ruhrort-Laar oder SW Duisburg.

Wenn sich keiner traut, einen entscheidenden Elfmeter zu schießen, dann ist auch der ein oder andere Spieler dem Druck in der Kreisliga nicht ganz gewachsen.

Die Spreu trennt sich vom Weizen, heißt es. Ist auch meistens so. Aber manchmal trennen sich Dinge, die zusammengehören und die müssen sich dann wieder finden.

Es beginnt die Zeit der Aufholjagden, der Durchhalteparolen, der Sechs-Punkte-Spiele und der "Big Points". Kurzum: Die Blütezeit der Hoffnung ist angebrochen.

Der Spieltag wollte so richtig sensationell nicht sein. Aber auch das ist mal schön, dann können die Unterlegenen immerhin sagen, dass sie damit leben können.

Erstaunlich, aber wahr: Ohne Spielausfälle ging die Rückrunde an den Start – dafür aber mit Toren, Karten und Rangeleien. Willkommen zurück, geliebte Kreisliga!

Die einen spielen ruhig auch mal besoffen, die anderen wiederum dürfen nicht. Und bei manchen Ergebnissen meint man, selber zu tief ins Glas geschaut zu haben.

Ja, es regnete kurz und knackig. Und ja, ein Ascheplatz kann da schon mal untergehen. Deswegen galt auf manchen Plätzen die Faustregel: Viel Regen = viele Tore.