Am 11. Januar gehen die Gladbecker Hallenstadtmeisterschaften über die Bühne. Beim Willi-Kaiser-Gedächtnisturnier treten zehn Gladbecker Teams gegeneinander an.

Bezirksligist TSB Gladbeck hat seine erste Mannschaft zurückgezogen. Die Bestätigung soll bei Staffelleiter Klaus Kunert in den nächsten Tagen eintrudeln.

In der Diskussion um die Staffel-Einteilung der Vereine TSB Gladbeck (Bezirksliga 13) und Preußen Hochlarmark (Bezirksliga 12) deutet sich eine Lösung an, die weitreichende Folgen haben könnte. In den nächsten Tagen wird beim FLVW eine schriftliche Erklärung über einen "Tausch" der beiden Teams eintreffen. "Wenn sich zwei Vereine einigen, steht einer Zustimmung nichts im Weg", sagt der FLVW-Verbandsausschuss-Vorsitzende Siegfried Hirche gegenüber RevierSport online und sorgte damit für eine faustdicke Überraschung - gelten die FLVW-Statuten doch als unanfechtbar. Doch eine Ausnahme scheint einen Tausch möglich zu machen. Wird dieser nun in Kaiserau genehmigt, ist der Weg frei für weitere Abkommen - von der Oberliga bis zur Bezirksliga.

Der TSB Gladbeck hat nur wenige Tage nach der 0:9-Klatsche beim SC Weitmar 45 einen Nachfolger für den zurückgetretenen Spielertrainer Hüseyin Kodaman gefunden. Klaus Lehberg, zuletzt bei Bezirksligist Rhenania Bottrop an der Seitenlinie, soll die Gladbecker vor dem Abstieg in die Kreisliga retten. Der erfahrene Lehberg wird als "Feuerwehrmann" agieren und die Gladbecker nur in den letzten sechs Saisonspielen betreuen. Danach wird sich der C-Lizenzinhaber anderen Aufgaben zuwenden.

Derbyzeit in Gladbeck, dazu Abstiegskampf: Wenn der TSB den Lokalrivalen Wacker am Kortenkamp empfängt, ist Spannung garantiert. Einen Zähler trennen beide Teams, der TSB steht unter, Wacker über dem Strich. „Das wird sicherlich ein hochinteressantes Spiel“, verspricht auch TSB-Geschäftsführer Cemal Tarhan. Nach dem heftigen 0:9 gegen Weitmar 45 legte Spielertrainer Hüseyin Kodaman sein Amt nieder, als Nachfolger soll der bisherige Erste Vorsitzende Mehmet Cankili noch vor dem Wochenende präsentiert werden.

Der 22. Spieltag der Bezirksliga 13 könnte für zahlreiche Teams richtungsweisend werden. Sollte es Spitzenreiter Eintracht Gelsenkirchen gelingen auch das Heimspiel gegen Verfolger Union Bergen erfolgreich zu gestalten, würden die Schützlinge von Coach Ede Demps den Vorsprung auf Rang Zwei auf sechs Zähler ausbauen. Mit vier Siegen in Folge, davon zwei Kantersiege in den letzten zwei Wochen (5:1 bei TSB Gladbeck und 5:0 gegen Hordel II) haben die Gelsenkirchener nicht nur viel für das Punktekonto und die Tordifferenz getan, auch die Moral und die Stimmung innerhalb der Mannschaft könnte kaum besser sein.

Zur Winterpause übergab Spielertrainer Ramazan Güler sein Amt als Trainer an Hüsseyin Kodamann und wird künftig nur noch als Spieler zur Verfügung stehen: „Ich bin selbständig und da ist mir das in letzter Zeit alles ein bisschen zu viel geworden, so dass ich jetzt kürzer treten will“, begründet er seine Entscheidung.