MSV-Verteidiger Uwe Möhrle, was überwiegt bei Ihnen nach dem deprimierenden 0:1 gegen Frankfurt: Frust oder Trotz? Ich blicke eher trotzig Richtung Bayern München. Bis zu der Szene, in der es keinen Strafstoß für uns gab, haben wir eigentlich die beste Heim-Anfangsphase der Saison abgeliefert, dann aber haben wir komplett den Faden verloren. Das Spiel wurde aus der Hand gegeben, wir wollten eigentlich geduldig agieren, das klappte nicht. In der zweiten Halbzeit gab es keine echte Torchance. Ja, im ersten Durchgang waren Möglichkeiten da, nach dem Wechsel war die komplette Linie bei uns weg. So eine Leistung war von der negativen Grund-Ordnung her nicht zu toppen. Die Frage ist: Wie soll das in München ablaufen? Warum sollten wir beim FC Bayern nichts machen? Das ist ein ganz anderes Spiel, von uns erwartet dort keiner was. Im Fußball ist grundsätzlich alles möglich. Haben Sie gute Erinnerungen an München? Ich habe dort vor zwei Jahren mit Hansa Rostock 3:3 gespielt. Das hatte auch niemand erwartet.
MSV: Möhrles Erinnerungen
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