Mark van Bommel hat Gehaltseinbußen hingenommen, um weiter für Bayern München zu spielen. "Zu Bayern kannst du nicht einfach nein sagen. Lieber habe ich auf Geld verzichtet", sagte der Kapitän der Sport-Bild. Er habe bei seinem bis 2010 laufenden Kontrakt für weniger unterschrieben als bei seinem alten Vertrag: "Aber es ist nicht so, dass ich nun als arm gelten muss."
Generell sind dem 32-jährigen Erfolge ohnehin wichtiger als Geld: "Am Ende der Karriere zählt eben doch nicht das dicke Bankkonto, sondern es zählen deine Titel auf der Autogrammkarte." Deshalb habe er auch einen Zwei-Jahres-Vertrag zu besseren Bezügen bei einem anderen Klub abgelehnt und stattdessen für ein Jahr beim deutschen Rekordmeister unterschrieben. Der Zehenbruch zu Saisonbeginn sei sehr bitter: "Ich will aber nicht jammern, sondern schaue, dass ich in drei, vier Wochen wieder auf dem Rasen stehe." Die Kritik an seiner harten Spielweise weist van Bommel zurück. Auch Stefan Effenberg hätte in seiner Karriere mehr als 100 Gelbe Karten erhalten: "Manchmal musst du eben Gelbe Karten für die Mannschaft holen."
Im Zusammenhang mit dem Millionenpoker um einen Wechsel von Franck Ribery forderte van Bommel eine Verkürzung der bis zum 31. August laufenden Transferfrist. "Ich bin dafür, dass die Frist nach vorne verlegt wird. Nur so kommt wieder mehr Ruhe in die Vorbereitung."