Borussia Dortmund hat einen Bericht in der neuesten Ausgabe des Nachrichtenmagazins Focus dementiert, wonach der mit 118,8 Millionen Euro verschuldete Verein die Tilgungsraten für zwei Landesbürgschaften in Höhe von 36 Millionen Euro nicht zurückzahlen kann. Zudem soll der BVB hat eine Aussetzung der Zahlung bis Mitte 2005 beantragt haben. Vielmehr sei die zuständige Westfalenstadion GmbH & Co KG allen Verpflichtungen gegenüber den landesverbürgten Darlehen nachgekommen, heißt es in einer Presseerklärung.
Die Behauptung enbehre jeder Grundlage, heißt es in einer Stellungnahme der Borussia. Absurd sei auch die Meldung, der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Harald Schartau habe sich eingemischt und den Rücktritt von Gerd Niebaum, Geschäftsführer der Borussia Dortmund GmbH und Co. KGaA, verlangt.
Ebenso nicht den Tatsachen entsprechen würden Spekulationen von Focus, dass Niebaum seine hauptamtliche Tätigkeit beim BVB aufgeben und künftig wieder als Notar arbeiten wolle. Die Dortmunder weisen darauf hin, dass Niebaum am Freitag bei der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens erklärt habe, den BVB "gemeinsam mit Geschäftsführer Michael Meier auch in schwieriger Zeit weiter zu führen und wieder in ruhiges Fahrwasser zu bringen".