Am Ende hatte sich alle wieder lieb. Clemens Tönnies und der von ihm angeschossene Rudi Assauer. Am Freitag-Nachmittag war der fünfköpfige Schalker Vorstand nach Rheda gereist, um in der Fleischfabrik des Aufsichtsrats-Vorsitzenden Tacheles zu reden. “Wir haben alles geklärt und uns ausgesprochen. Es war ein sehr gutes Gespräch, geprägt von gegenseitigem Vertrauen”, gab der Manager anschließend zu Protokoll. Ganz anders als zuvor (RS berichtete) äußerte sich auch Tönnies. “Die Entscheidung, die Zusammenarbeit mit Jupp Heynckes zu beenden, ist einstimmig vom Vorstand getroffen und entsprechend der Satzung durch den Aufsichtsrat bestätigt worden”, meinte der Unternehmer, der Assauer zuvor noch zu viele Alleingänge in wichtigen Entscheidungen vorgeworfen hatte.
Zugleich wurden die Weichen für eine gemeinsame Zukunft gestellt. “Wir haben dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats unseren ausdrücklichen Wunsch unterbreitet, dass der Vorstand in seiner derzeitigen Zusammensetzung auch über das bisherige Vertragsende am 30. September 2005 hinaus für den Verein tätig bleiben will”, teilte S04-Präsident Gerd Rehberg mit.