Neven Subotic, Mats Hummels, Felipe Santana - sie alle durften sich schon in die Torjägerliste eintragen, nur einer stand hinten an: BVB-Rechtsverteidiger Patrick Owomoyela.
Seit gestern hat auch diese Statistik ihr Ende gefunden. Nach einer gut getretenen Frei-Ecke versenkte der Ex-Bremer das Leder per Kopf im langen Eck, bevor er hinterher zugab: „Ich glaube, fünf meiner jetzt sechs Bundesliga-Treffer habe ich genau auf diese Weise erzielt. Das habe ich Alex vorher auch gesagt, deshalb haben wir es ausprobiert."
Die Bochumer dagegen schienen von der Kopfballstärke der Defensivkraft überrascht worden zu sein, anders lässt es sich nicht erklären, dass sie ihn so leicht einköpfen ließen.
Doch der elfmalige deutsche Nationalspieler wollte sich weniger mit der Abwehrschwäche der Bochumer, als viel lieber mit der Stärke seiner Elf beschäftigen: „Es läuft schon die ganze Saison ganz ordentlich für uns. Aber uns fehlte die Effektivität. Wir haben Woche für Woche daran gearbeitet. Und ich denke, wenn wir so weitermachen, kann uns auch der fünfte Sieg in Folge gelingen."
Als Gegner wartet mit dem Hamburger SV zwar ein schwerer Brocken, Owomoyelas Rezept ist jedoch einleuchtend: „Wir dürfen jetzt nicht abheben und die Nerven verlieren. Sondern müssen uns voll auf die Aufgabe konzentrieren."