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BVB: Erster Sieg nach einer gefühlten Ewigkeit befeuert Hoffnung auf Europa
"Ein spektakuläres Spiel und ein richtiges Derby"

BVB: Hoffnung auf Europa weiter befeuert
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Nach einer gefühlten Ewigkeit ist es dem BVB am Samstag geglückt, wieder einmal beim VfL Bochum zu gewinnen.

Knapp zehn Jahre nach dem letzten Sieg über den Revierrivalen reichten dem Team von Trainer Jürgen Klopp die Treffer von Patrick Owomoyela (11.) und Nelson Valdez (54.), um den Tabellenvierzehnten unter Kontrolle zu halten.

Dank des vierten Sieges in Serie schielen die Borussen weiterhin auf den so begehrten Platz fünf, der zur Qualifikation für die Uefa Europe League, dem Nachfolge-Wettbewerb des Uefa-Cups, erreicht werden muss. Zwar verbesserten sich die Schwarz-Gelben auch an diesem Spieltag wieder „nur" um einen Tabellenplatz, weil Hoffenheim in Karlsruhe patzte, aber es gilt die Weisheit: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

„Es war ein spektakuläres Spiel und ein richtiges Derby", fühlte sich Klopp in seinem Bemühen bestätigt, seit dem letzten Dienstag täglich auch die große Bedeutung der Begegnung hingewiesen zu haben. Und seine Borussen schienen ihn und seine Warnungen verstanden zu haben.

Von Beginn an zogen die Dortmunder ein Kurzpass-Spiel auf, dass die BVB-Fans auf der Tribüne schon lange nicht mehr von ihrer Truppe gesehen haben. Gerade Sebastian Kehl - als „Sechser" sonst eher für die Spielzerstörung als für die kreativen Elemente verantwortlich - und Stürmer Nelson Valdez leitetet immer wieder gefährliche Angriffe ein, die jedoch nicht immer konsequent genutzt wurden. Etwa, als Tamas Hajnal aus freier Position nach einer Traumkombination über „Kuba" und Kehl nur den Pfosten traf.

„Unser schönster Angriff wurde nicht belohnt", bemerkte auch Klopp, der ansonsten jedoch keinen Grund hatte, mit seiner Mannschaft ins Gericht zu gehen: „Wir haben inzwischen viele Dinge verinnerlicht. Und natürlich hilft es, dass wir seit vier Wochen in nahezu identischer Formation spielen können. Aber was hat sich sonst geändert? Viele unserer Unentschieden waren nicht schlechter als die Siege, die wir zuletzt einfahren konnten." Schlechter vielleicht nicht, auf jeden Fall aber weniger ertragreich.

In welch komfortablen Position sich der BVB mittlerweile befindet, beweist ein Blick auf die Ersatzbank. Wurde die in der Hinrunde und zu Beginn der zweiten Serie häufig durch Spieler aus der Amateurmannschaft besetzt, sitzen dort inzwischen etablierte Bundesliga-Kräfte wie Tinga, Florian Kringe oder Mohamed Zidan. „Natürlich bringt das Unruhe herein, aber absolut positive", sieht der BVB-Linksverteidiger darin nur Vorteile für seine Mannschaft.

Am kommenden Samstag kommt der Hamburger SV in den schon jetzt ausverkauften Signal Iduna Park. Ein Blick auf die Tabelle verrät: Die Partie fällt mittlerweile fast in die Kategorie „Sechs-Punkte-Spiel". Vor einigen Wochen war das noch schwer vorstellbar.

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