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Mayer-Vorfelder rechnet mit Gehaltsgrenzen
"Da ist der Fußball dann eine Mini-Finanzblase"

Profifußbal: Mayer-Vorfelder rechnet mit Gehaltsgrenzen
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Gerhard Mayer-Vorfelder, scheidender Vizepräsident der Europäischen Fußball-Union (UEFA), rechnet schon in naher Zukunft mit der Einführung von Gehaltsgrenzen im Profifußball.

"Nicht als Grenze für das Gehalt eines einzigen Spielers, sondern als Grenze im Gesamtbudget. Der Verein darf dann nur noch einen bestimmten Prozentsatz des Etats an die Spieler ausschütten", sagte der 76-Jährige in einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt.

Diese Diskussionen innerhalb der UEFA seien eine Reaktion auf die aktuelle Finanzkrise, die auch vor dem Fußball nicht Halt machen werde. Mayer-Vorfelder: "Da ist der Fußball dann eine Mini-Finanzblase, die irgendwann platzen musste. Die Entwicklung bei Gehältern und Ablösesummen konnte auf Dauer nicht gut gehen."

Ungeachtet zurückliegender Meinungsverschiedenheiten mit Theo Zwanziger, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der als Nachfolger Mayer-Vorfelders für einen Platz im UEFA-Exekutivkomitee kandidiert, drückt der bisherige Amtsinhaber Zwanziger die Daumen: "Ich hoffe sehr, dass er gewählt wird, wir brauchen einen Deutschen in diesem wichtigen Gremium."

Der ehemalige baden-württembergische Finanzminister war 25 Jahre lang Präsident des Bundesligisten VfB Stuttgart, von 2001 bis 2006 stand er an der Spitze des DFB. Aus dem Exekutivkomitee scheidet der DFB-Ehrenpräsident am 26. März anlässlich des UEFA-Kongresses in Kopenhagen aus.

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