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Schalke reagiert gelassen auf Ailton-Äußerungen

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Für reichlich Wirbel hat Ailtons Äußerung gesorgt, Gelsenkirchen sei "ein Desaster". Auf Schalke wird nun versucht, den Ball flach zu halten. "Das Interview ist aufgebauscht worden", sagte "Knappen"-Coach Jupp Heynckes.

Werder Bremens Stürmer Ailton hat mit seiner Äußerung, Gelsenkirchen sei "ein Desaster", für reichlich Wirbel gesorgt. In Schalke reagieren die Verantwortlichen auf die negativen Äußerungen von Ailton über seine neue Heimat Gelsenkirchen gelassen. "Ich habe das Interview heute Morgen auf dem Weg zum Training im Radio auf Portugiesisch gehört. Ich muss sagen, das Interview ist aufgebauscht worden. Ailton hat einige Sätze locker hingesagt und mehrmals gelacht. Ich messe diesen Aussagen nicht viel Bedeutung bei und sehe sie nicht dramatisch. Ailton ist Torjäger und soll auch bei uns Tore schießen. Wenn er es schafft, findet er Gelsenkirchen garantiert schön.", sagte Trainer Jupp Heynckes. Manager Rudi Assauer glaubt gar an ein Umdenken des brasilianischen Torjägers. "Ailton ist ein verrückter Typ. Aber wenn er erst einmal hier ist, wird er seine Meinung schon ändern", sagte Manager Rudi Assauer der Bild-Zeitung, erklärte aber unmissverständlich: "Das Pendeln zwischen Bremen und Schalke kann er sich abschminken."

Ailton: "Vielleicht bleibe ich in Bremen wohnen"

Der 30-jährige Brasilianer von Bundesliga-Tabellenführer Werder Bremen, der im Oktober vergangenen Jahres in Schalke einen Vertrag bis 2006 unterschrieb, hatte in einem Radio-Interview mit dem NDR über seine künftige Heimat gelästert. "Alles was ich bisher über Gelsenkirchen gehört habe, ist ein Desaster. Es soll nicht besonders schön sein, und für junge Leute soll es dort nicht viele Möglichkeiten geben, Spaß zu haben", sagte Ailton: "Vielleicht bleibe ich in Bremen wohnen und spiele dann nur in Schalke. Es ist ja nur mein Job, dort Tore zu schießen."

Ailton schwärmt nach wie vor von Bremen

Der Goalgetter, der in dieser Saison mit bislang 25 Treffern die Torjägerliste anführt, denkt sogar darüber nach, irgendwann an die Weser zurückzukehren: "Ich würde meine europäische Karriere sehr gerne in Bremen beenden."

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