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SCHALKE: Kläseners Handballstunde mit Rost

SCHALKE: Kläseners Handballstunde mit Rost
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Thomas Kläsener wäre nach seinem Handspiel in der 74. Minute "der Depp gewesen", hätte Torsten Frings den Elfer verwandelt. Den Rest des Spiels verfolgte der 27-Jährige im Kabinengang mit BVB-Profi Tomas Rosicky am TV.

Keine Frage, Thomas Kläsener "wäre der Depp gewesen", wenn sich das Schicksal in Dortmund nicht doch noch zu Gunsten des FC Schalke gedreht hätte. "Ich stand im Kabinengang, als der Elfer geschossen wurde. Da stand ein Fernseher, aber ich habe gar nicht hingeschaut. Ich habe dann nur gehört, wie unsere Fans gejubelt haben. Da ist mir natürlich ein Stein vom Herzen gefallen", sprudelte es aus dem 27-Jährigen, der für seinen Blackout beim Handspiel in der 74. Minute auch viel später keine richtige Erklärung hatte. "Die Situation war total unglücklich, der Platz total schlecht. Und ausgerechnet da, wo der Ball auftickte, war ein Stück Rasen. Dadurch sprang er ganz komisch und ich habe eine Reflexbewegung gemacht", schilderte Kläsener die zum Glück nicht verhängnisvolle Szene aus seiner Sicht. Trost fand der Kopfball-Spezialist dann in Sven Kmetsch. "Nach der Hinausstellung kam der Kmetscher zu mir und hat versucht mich wieder aufzubauen . Er hat gesagt, Junge aus so einer Situation kannst Du nur lernen."

Die bangen Minuten bis zum Abpfiff verfolgte der Student dann in prominenter Begleitung. "Den Rest des Spiels habe ich dann natürlich im Kabinengang wieder geguckt. Zusammen mit Tomas Rosicky und ein paar Dortmunder Ordnern", erzählte Kläsener. Ob er sich dort beim 1:0 überhaupt richtig freuen konnte? „Na klar, habe ich gejubelt. Und wie!„

Im Nachhinein konnte "Kläse" über sein Missgeschick schmunzeln. "Vielleicht lag es daran, dass ich mit Frank Rost auf einem Zimmer lag. Sein Vater ist ja Handball-Trainer. Wir haben da natürlich die EM im Fernsehen geguckt", feixte der Innenverteidiger und kündigte an. "Jetzt muss ich dem Frank erst mal einen ausgeben."

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