Neben Fitnesstrainer Oliver Bartlett schlug so auch Sport-Student Florian Wangler seine Zelte in Dortmund auf. Der 28-Jährige steht kurz vor dem Uni-Abschluss und freut sich derzeit über den vielleicht attraktivsten Praktikumsplatz in seiner Branche.
„Ich habe mich im Rahmen meines Studiums für die Methode von Mark Verstegen interessiert und bin deshalb ein halbes Jahr in die USA gegangen“, berichtet der gebürtige Hamburger, „dort habe ich Oliver Bartlett kennengelernt, der mich jetzt auch zum BVB geholt hat.“ Vor seinem Engagement im „Pott“ bereitete er – ausgerechnet – das Team von Mainz 05 zwei Wochen lang auf die laufende Saison vor, schon damals sprach er von einer „großen Sache.“ Für seinen Job bei der Borussia fällt ihm problemlos eine Steigerung ein: „Genial!“
Während Bartlett momentan mit der deutschen A-Nationalmannschaft unterwegs ist, liegt das komplette Aufwärmprogramm in Wanglers Händen, und auch um die derzeit verletzten Spieler wie Roman Weidenfeller kümmert sich der künftige Sportwissenschaftler.
Mit Akzeptanzproblemen hatte der offene Praktikant, der in nordischer Mundart „schnackt“, nicht zu kämpfen: „Ich wurde von Anfang an voll eingebunden und genieße das vollste Vertrauen.“
Sein Job beim BVB ist erst einmal bis zum Beginn der Winterpause terminiert, darüber hinaus besteht jedoch eine Option auf die volle Spielzeit. In diesem Falle müsste Wangler, der noch zwei Scheine an der Universität benötigt, ein Urlaubssemester einlegen. Auch das wäre kein Problem: „Schließlich kann ich nirgends besser lernen als hier. In Dortmund sitze ich schließlich genau der Quelle.“