Es hatte sich lange angedeutet, jetzt sind auch die letzten Details geklärt: Der VfL Bochum hat den ersten Neuzugang für die kommende Saison für die Profis verpflichtet. Der 20-jährige Samuel Bamba kommt ablösefrei von Borussia Dortmund an die Castroper Straße und hat einen Vertrag bis 2027 unterschrieben.
Am Mittwoch absolvierte der Spieler seinen Medizincheck in Bochum, danach brachten die Verantwortlichen um VfL-Sportdirektor Marc Lettau den Deal unter Dach und Fach. Dass Bamba zum VfL Bochum wechseln würde, war schon einige Zeit lang absehbar, zuletzt ging es nach Informationen dieser Redaktion nur noch um Vertragsdetails wie beispielsweise Klauseln.
„Samuel ist ein hochveranlagter Spieler, der unsere Flexibilität und Qualität in der Offensive erhöht“, sagte Marc Lettau, Sportdirektor des VfL Bochum, in einer offiziellen Mitteilung. „Mit Samuel verpflichten wir einen spannenden Spielertypen, der unser Anforderungsprofil erfüllt und zudem noch viel Entwicklungspotenzial besitzt. Dass er im Nachwuchsbereich bereits auf internationaler Ebene seine Qualitäten unter Beweis gestellt hat, zeigt uns, dass er vieles mitbringt, um sich beim VfL und in der Bundesliga durchzusetzen.“
Bamba passt mit von seinen Voraussetzungen und Qualitäten perfekt in die Anforderungen des neuen Trainers Peter Zeidler. Bamba ist schnell, technisch gut ausgebildet, aber noch jung und entwicklungsfähig. Auch zum Weg des VfL passt er. Wenn er in der Bundesliga Fuß fassen kann, könnten die Bochumer mit ihm in den kommenden Jahren auch Transferwerte erzielen.
Erste Kontakte zwischen Bochum und der Spielerseite gab es nach Informationen dieser Redaktion bereits vor einigen Monaten. Eine Entscheidung des Spielers, künftig den Schritt in die Bundesliga zu wagen, deutete sich früh an. Auch deshalb kam er wohl in der Rückrunde beim BVB immer seltener zum Einsatz.
In der 3. Liga spielte er in der abgelaufenen Saison am Ende nur 519 Minuten in 21 Einsätzen, bei den Profis durfte er in der Bundesliga bei den beiden Unentschieden gegen den FC Augsburg und gegen Mainz 05 auflaufen. Überzeugen konnte er in der Youth League, in der er für die BVB U19 zwei Tore selbst erzielte und drei weitere vorbereitete.