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Zum vierten Mal im Amt - als Butscher schon dreimal Interimstrainer war

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VfL Bochums Interimstrainer Heiko Butscher.
VfL Bochums Interimstrainer Heiko Butscher. Foto: firo
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Der VfL Bochum hat Heiko Butscher als Trainer bis zum Saisonende vorgestellt. Es ist nicht das erste Mal, dass der 44-Jährige übernimmt.

Schon zweimal sprang Heiko Butscher kurzfristig in die Bresche, als der VfL Bochum auf der Trainerposition Not am Mann hatte.

Seine dritte Amtszeit aber dürfte die wichtigste werden. Denn vorher hatte Butscher immer wieder schnell einen Nachfolger, der ihn zurück ins zweite Glied rücken ließ.

Nun ist er aber derjenige, der die Saison in Bochum zu Ende bringen und die Klasse halten soll. Sechs Spiele sind es noch und gleich das kommende Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim am Samstag, 13. April, 15:30 Uhr, wird ein ganz wichtiges. Bei einer Niederlage könnte Bochum punktgleich mit Platz 16 sein.

Erstmals als Interimstrainer installiert wurde Butscher am 8. Februar 2018. Einen Tag zuvor war der etatmäßige Cheftrainer Jens Rasiejewski nach vier Niederlagen in Serie von seinen Aufgaben entbunden worden. Der VfL war damals 14. in zweiten Liga und drohte abzusteigen.

Butscher übernahm für das Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 und fuhr dank eines Treffers von Lukas Hinterseer und eines Eigentores von Fabian Holland einen 2:1-Sieg ein. Am 12. Februar stellte Bochum dann Robin Dutt als Nachfolger vor. Der hielt mit den Bochumern letztlich die Klasse.

Doch auch Dutts Amtszeit sollte im August 2019 vorzeitig enden. In der 2. Bundesliga blieb der VfL zum Saisonauftakt in den ersten vier Spielen sieglos (0-2-2), die Verantwortlichen zogen früh die Reißleine. So sprang Butscher am 5. Spieltag in Stuttgart erneut ein, musste sich jedoch mit 1:2 geschlagen geben.

Eine Woche später, im September 2019, folgte dann Thomas Reis, der die Mannschaft 2020/21 in die Bundesliga führte, nach einem Fehlstart in die Bundesliga-Saison 2022/23 aber auch seine Sachen packen musste. Am 12. September 2022 stellte der VfL eine Interimslösung vor: Heiko Butscher.

Sechs Tage später betreute Butscher den VfL dann im Heimspiel gegen den 1. FC Köln. Ein Eigentor von Benno Schmitz reichte da nicht zum Sieg, weil Linton Maina kurz vor Schluss noch ausglich. Am 22. September 2022 präsentierte der VfL dann Thomas Letsch.

Dem wiederum gelang am Saisonende der Klassenerhalt, während Reis, mittlerweile beim FC Schalke 04 angestellt, abstieg. Über weite Strecken der aktuellen Saison sah es dann auch wieder gut aus für Letsch und seinen VfL Bochum. Letztlich wurden ihm aber die jüngste Sieglos-Serie und das enorm bittere 1:2 beim 1. FC Köln zum Verhängnis. Es folgte: Heiko Butscher.

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