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Tor des Jahres
Bochum-Flitzer und Schalke-Duo - Das sind Wirtz' zehn Vorgänger

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Begeisterten 2013 mit einem echten Zaubertor für Schalke 04: Raul (links) und Julian Draxler.
Begeisterten 2013 mit einem echten Zaubertor für Schalke 04: Raul (links) und Julian Draxler. Foto: Sebastian Konopka
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Florian Wirtz hat das Tor des Jahres 2023 erzielt. Er ließ zwei Ex-Schalker und einen Bochumer hinter sich. Das sind seine zehn Vorgänger.

Das „Tor des Jahres 2023“ wurde gewählt, Florian Wirtz gewann mit einem sehenswerten Solotreffer. Auch zwei Schalker waren nominiert.

Körpertäuschungen und Haken auf engstem Raum, dann trocken vollstreckt: Der sehenswerte Solotreffer von Fußball-Nationalspieler Florian Wirtz (Bayer Leverkusen) vom 29. Oktober aus dem Bundesligaspiel gegen den SC Freiburg (2:1) ist das „Tor des Jahres 2023“.

Bei der traditionsreichen Abstimmung der ARD-Sportschau entfielen auf Wirtz' Treffer 26,78 Prozent der Stimmen. Mit 20 Jahren ist er der jüngste Torschütze des Jahres, die Auszeichnung wird seit 1971 vergeben.

Zweiter wurde Radouane Chaanoune (Fortuna Düsseldorf/16,84 Prozent), der im Juni im Spiel der Amputierten-Bundesliga gegen den 1. FSV Mainz 05 per Fallrückzieher erfolgreich war.

Ex-Schalke-Duo und Bochumer gehen leer aus

Marius Bülter wurde mit seinem Hackentor für Schalke gegen Stuttagrt Fünfter, Gonçalo Paciência mit seinem Volley für den VfL Bochum gegen die TSG Hoffenheim Siebter. Tim Skarkes Schlenzer gegen Hertha BSC wurde auf Platz zwölf und damit den letzten Platz gewählt.

In den vergangenen zehn Jahren ist die Trophäe jedoch zweimal ins Revier gegangen. Eine Übersicht.

2022: Lukas Podolski (Gornik Zabrze)

Der Torschütze des Jahres 2017 machte es nochmal - und zwar im Vereinstrikot. Im Spiel gegen Pogon Stettin nahm er aus fast 60 Metern Maß und überwand den Keeper tatsächlich. Natürlich mit seinem linken Fuß. Das sicherte "Poldi" knapp mehr als 14 Prozent der Stimmen und den Titel "Torschütze des Jahres 2022".

2021: Gerrit Holtmann (VfL Bochum)

Gleich im ersten Heimspiel nach der Bundesliga-Rückkehr des VfL Bochum setzte der mittlerweile in Darmstadt spielende Holtmann zum Solo an. Er umkurvte diverse Mainzer und schob schließlich zum 1:0 ein. Am Ende gewann Bochum mit 2:0.

2020: Valentino Lazaro (Borussia Mönchengladbach)

Im November 2020 gelang dem damaligen Gladbacher ein absolutes Zaubertor. Per Skorpion-Kick versenkte er eine Flanke aus rund elf Metern über sich selbst hinweg ins Netz. Es war das Tor zum 3:4-Endstand gegen Bayer Leverkusen.

2019: Marcel Hartel (1. FC Union Berlin)

Die Unioner luden zum Zweitliga-Spitzenspiel gegen den 1. FC Köln. Nach einer Minute legte sich Marcel Hartel eine Flanke im gegnerischen Strafraum mit der Brust hoch und versenkte dann per Fallrückzieher. Die Alte Försterei drehte durch, Union gewann das Spiel am Ende mit 2:0.

2018: Nils Petersen (SC Freiburg)

Im Bundesligaspiel bei Borussia Dortmund luchste SCF-Stürmer Nils Petersen Nuri Sahin den Ball im Mittelfeld ab und schoss aus rund 50 Metern direkt auf das Tor. BVB-Keeper Roman Bürki war davon völlig überrascht und musste den Ball passieren lassen. Am Ende trennten sich beide Teams mit 2:2.

2017: Lukas Podolski (Deutschland)

In seinem letzten Spiel für Deutschland führte Lukas Podolski die Nationalmannschaft gegen England als Kapitän auf's Feld. Nach 69 Minuten war es ausgerechnet Podolski, der rund 20 Meter vor dem Tor an den Ball kam und diesen mit seinem unwiderstehlichen linken Fuß in den kurzen Winkel schweißte. Besser kann man sich wohl nicht verabschieden.

2016: Marcel Risse (1. FC Köln)

Freistoß im rheinischen Derby bei Borussia Mönchengladbach, 36 Meter Torentfernung, es lief die 91. Minute. Aus halblinker Position ballerte Risse den Ball am chancenlosen Yann Sommer vorbei ins Torwarteck und besorgte seinen Kölnern so den 2:1-Auswärtssieg bei der Borussia.

2015: Carsten Kammlott (FC Rot-Weiß Erfurt)

In der Drittligapartie seiner Erfurter bei Dynamo Dresden verwertete Kammlott eine Flanke aus dem rechten Halbfeld per Skorpionkick. Im Fallen nach vorne bugsierte er das Spielgerät mit der Hacke in den Winkel. Ein Wahnsinns-Treffer.

2014: Mario Götze (Deutschland)

"Schürrle. Der kommt an! Mach ihn! Mach ihn, er macht ihn! Mario Götze! Das ist doch Wahnsinn!" Diese Worte von Kommentator Tom Bartels im WM-Finale 2014 dürfte fast jeder noch im Kopf haben. Der heutige Dortmunder Mario Götze überwand Argentiniens Torwart Sergio Romero nach einer Schürrle-Flanke im Fallen und sicherte Deutschland so den WM-Titel.

2013: Raúl und Julian Draxler (FC Schalke 04)

Im Freundschaftsspiel der Schalker gegen Al-Sadd nahm Julian Draxler eine Flanke von rechts zunächst spektakulär aus der Luft an. Dann ließ der heutige Pariser drei Gegenspieler stehen und düpierte den Torwart per Hackenpass zu Raúl. Der Spanier schob locker zum zwischenzeitlichen 8:0 ein.

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