Und als alle nach dem Spiel im Bochumer Kreis nach der ersten Niederlage die Köpfe hängen ließen, versuchte der Innenverteidiger, seine Kollegen aufzurichten: "Nur weil wir ein Spiel 0:1 verloren haben, müssen wir jetzt nicht negativ denken und uns noch weiter 'runterziehen." Und dann fügte er energisch hinzu: "Verdammt, nach diesem Spiel ist die Saison noch nicht zu Ende."
Bevor Yahia heute wie viele seiner Teamkollegen zu seiner Nationalmannschaft fliegt, hat er ruhig und sachlich Ursachenforschung betrieben: "Wir sind derzeit einfach nicht effektiv genug. Das fehlt uns noch, daran werden wir arbeiten." Und kurz danach bricht er gleich eine Lanze für die Offensivabteilung: "Wenn unsere Stürmer gesund sind, werden sie treffen. Und auch Stanislav Sestak wird wieder knipsen, das ist nur eine Frage der Zeit."
Und wie geht es dem Algerier selbst? "Ich fühle mich gut, habe keine Beschwerden und es läuft ganz gut." In der Tat. Wie schon in Münster ging Yahia mit einer guten Leistung voran. Beispielhaft sein Laufpensum und wie er sich auch außerhalb des Spielfeldes bewegt. An ihm führt in Bochum kein Weg mehr vorbei.