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1:3-Schock gegen Leipzig! Bayern öffnen Borussia Dortmund die Meistertür

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Bundesliga: 1:3-Schock gegen Leipzig! Bayern öffnen Borussia Dortmund die Meistertür
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Bayern öffnen Dortmund die Meistertür: 1:3-Schock gegen Leipzig Bayern patzt im Meisterrennen und eröffnet Dortmund die Chance auf die Schale.

Der FC Bayern hat Borussia Dortmund die Meistertür ganz weit aufgemacht.

Die Münchner Serienmeister patzten bei ihrer ultimativen Titelprüfung gegen einen nach der Pause mächtig aufdrehenden DFB-Pokalfinalisten RB Leipzig und müssen nach ihrem 1:3 (1:0)-Schock fürchten, dass der einen Punkt zurückliegende BVB am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) mit einem Erfolg beim FC Augsburg an ihnen vorbeizieht.

Eine titellose Saison und heftige Turbulenzen im Verein könnten für den deutschen Meister der vergangenen zehn Spielzeiten nun zur Realität werden - mit Konsequenzen bis hinauf in die Vereinsführung. Vorstandschef Oliver Kahn und Co. saßen konsterniert auf der Tribüne.

Lange Zeit hatten Trainer Thomas Tuchel und seine Spieler eine Hand an der Meisterschale. Vor 75 000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena sorgte Nationalspieler Serge Gnabry in der 25. Minute für das 1:0. Die Bayern hatten Spiel und Gegner im Griff - bis Leipzig knallhart zurückschlug. Der mutmaßliche Bayern-Zugang Konrad Laimer erzielte bei einem Konter nach einem abgewehrten Münchner Eckball den Ausgleich (65.).

München: Sommer - Mazraoui (86. Mane), Pavard, de Ligt, Joao Cancelo (86. Upamecano) - Kimmich, Goretzka (69. Gravenberch) - Coman (77. Tel), Musiala, Gnabry (69. Sane) - Müller.

Leipzig: Blaswich - Simakan (46. Henrichs), Orban, Gvardiol (87. Klostermann), Halstenberg - Laimer, Haidara (69. Kampl) - Szoboszlai, Olmo (87. Diallo) - Silva (69. Forsberg), Nkunku.

Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)

Tore: 1:0 Gnabry (25.), 1:1 Laimer (65.), 1:2 Nkunku (76. Foulelfmeter), 1:3 Szoboszlai (86. Handelfmeter)

Zuschauer: 75.000 (ausverkauft)

Gelbe Karten: Pavard (6) - Gvardiol (2)

Und es kam noch ärger für den Tabellenführer: Der Franzose Christopher Nkunku verwandelte nach einem Foul seines Landmanns Benjamin Pavard an ihm den fälligen Elfmeter (76.). Und es folgte noch ein Strafstoß. Diesmal verwandelte Dominik Szoboszlai nach einem Handspiel von Bayern-Verteidiger Noussair Mazraoui (85.). Leipzig löste mit dem Sieg vorzeitig als Tabellendritter das Champions-League-Ticket.

Nur eine Stunde lang lief das Bayern-Spiel nach Plan. Der 27-jährige Gnabry erzielte das 2700. Bayern-Heimtor in der Bundesliga. Es war Gnabrys fünfter Treffer in den vergangenen vier Partien. Und das Tor war von hinten bis vorne beim Angriffszug über den starken Joao Cancelo und Kapitän Thomas Müller wunderbar heraus kombiniert. Gnabry schloss mit einem strammen Schuss an den Innenpfosten ab. Bundestrainer Hansi Flick durfte sich als Tribünengast über Gnabrys Form-Hoch vor den drei Länderspielen im Juni freuen.

„Wir müssen unsere Sachen erledigen“, hatte Tuchel vor dem Anpfiff bei Sky zum engen Titelrennen mit dem BVB gesagt. Er stellte seine Elf einen Tick defensiver auf, indem er im Vergleich zum 6:0 gegen Schalke Leon Goretzka für Leroy Sané nominierte. „Mit einer Sechs war es mir zu riskant“, begründete Tuchel seine Vorsicht gegen die konterstarken Leipziger.

Deren Offensive trat erst in Rückstand liegend in Erscheinung. Dreimal musste Bayern-Torwart Yann Sommer in kurzen Abständen gegen Dominik Szoboszlai (34.), Christopher Nkunku (34.) und Dani Olmo (37.) parieren. Nach der Pause waren die Münchner im Vorwärtsgang nicht mehr zwingend, während die Leipziger total effektiv auftraten.

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