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VfL - BVB
Schlotterbeck-Duell im DFB-Pokal: "Werde ihn nicht wegflexen, aber..."

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VfL - BVB: Schlotterbeck-Duell im DFB-Pokal: "Werde ihn nicht wegflexen, aber..."
Foto: firo
Borussia Dortmund
20:30
FC St. Pauli
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Am Mittwoch stehen sich im Achtelfinale des DFB-Pokals nicht nur der VfL Bochum und Borussia Dortmund, sondern auch Keven (VfL) und Nico (BVB) Schlotterbeck gegenüber.

Zum Achtelfinale im DFB-Pokal zwischen dem VfL Bochum und Borussia Dortmund lassen sich viele Geschichten erzählen: Revierderby, Heimmacht Bochum gegen den wieder erstarkten BVB, David gegen Goliath. Am Mittwochabend (8. September, 20:45 Uhr) kommt es aber auch zu einem Bruder-Duell.

Seit der Winterpause trägt Keven Schlotterbeck das VfL-Trikot. Sein jüngerer Bruder Nico steht seit Sommer bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Das bevorstehende Achtelfinale mit all seiner Brisanz habe auf den geschwisterlichen Umgang aber keinerlei Einfluss. "Natürlich steht ein wichtiges Spiel sowohl für ihn als auch für uns im Raum, aber trotzdem ist er mein kleiner Bruder."

Mit dem er sich von frühester Kindheit an Duelle geliefert habe, wie es Brüder eben so machen. "Es war nie langweilig im Hause Schlotterbeck. Wir haben uns nie etwas geschenkt, so wie wir es heute auch nicht machen. Egal beim Fußball auf dem Platz oder neben dem Platz."

Auf Nachfrage, ob er seinen kleinen Bruder wenn es darauf ankommt foulen würde, antwortete der VfL-Schlotterbeck: "Ich werde ihn jetzt nicht unbedingt kniehoch wegflexen, aber im Endeffekt stehe ich für den VfL Bochum und wir möchten eine Runde weiterkommen."

Der Klassenerhalt steht über allem

Daran habe sich in all den Jahren nichts geändert: "Einer musste gewinnen und der andere war halt sauer." So wird es auch Mittwochabend im Ruhrstadion laufen, wo die Eltern von der Tribüne aus zusehen werden. "Ich hab nur drei Karten besorgt. Es ist unter der Woche und viele müssen arbeiten."

Wem dabei die Daumen gedrückt werden? "Am Ende soll der Bessere gewinnen", handhaben es Mutter und Vater Schlotterbeck ganz diplomatisch. Hauptsache beide Sprösslinge spielen. Dem war am vergangenen Wochenende in Bochum aber nicht so.

Dort saß Keven beim 5:2-Heimsieg gegen Hoffenheim zunächst auf der Bank und wurde in Halbzeit zwei eingewechselt, um den Erfolg hintenraus mit abzusichern. "Ich habe zwei gute Spiele gemacht und ein eher weniger gutes. Aber ich glaube, ich konnte zeigen, warum ich hier bin."

Dazu gehört natürlich auch, so viel wie möglich zu spielen. "Am Ende steht eines über meinen persönlichen Zielen und das ist der Klassenerhalt vom VfL Bochum", so Schlotterbeck. "Darauf fokussiere ich mich, egal ob ich auf dem Platz stehe, der Bank oder der Tribüne sitze." Für Familie Schlotterbeck wäre am Mittwoch ersteres am schönsten.

orth mit gp

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