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Drexler-Wut nach Auswechslung - so reagiert Kramer

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Schalke: Drexler-Wut nach Auswechslung - so reagiert Kramer
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Dominick Drexler brachte Schalke beim 3:1 gegen Bochum in Führung. Seine Auswechslung in der 67. Minute konnte er nicht verstehen.

Da wunderte sich Dominick Drexler aber. Es lief die 67. Minute im Revierderby zwischen Schalke 04 und dem VfL Bochum, 1:1 stand es in einem hart umkämpften Spiel, als an der Seitenlinie auf der digitalen Anzeigetafel die Nummer 24 aufleuchtete.

Das Zeichen: Drexler muss raus, für ihn stand Stürmer Sebastian Polter zur Einwechslung bereit. Drexler signalisierte Unverständnis, ging nur widerwillig vom Platz, wirkte wütend, diskutierte auf der Bank mit Teammanager Gerald Asamoah, als das Spiel schon längst wieder lief. Obwohl Schalke noch mit 3:1 (1:1) gewann und sich die Auswechslung als richtig erwies, war Drexlers Reaktion nach dem Spiel ein großes Thema.

Kramer beruhigt: "Ist doch normal"

Auch Trainer Frank Kramer wurde darauf angesprochen. Kramer reagierte zunächst sehr locker: „Nach dem Spiel freut man sich, klatscht ab und nimmt sich in den Arm.“ Aufgearbeitet würde Drexlers Reaktion aber: „Besprechen kann man das ein anderes Mal.“ Besonders schlimm fand er Drexlers Wut aber nicht: „Es wäre doch schlimm, wenn ich einen Spieler auswechsele, der mich umarmt und sagt: ,Gott sei dank hast du mich runtergenommen.‘ Das wäre traurig. Dass Domme unzufrieden war, in dieser hitzigen Atmosphäre weiterspielen wollte, das Stadion brannte ja, ist doch normal.“

Schalke-Trainer Kramer: "Es ist einiges gut gelaufen"

Seine Entscheidung, sagte Kramer verschmitzt, sei aber so falsch nicht gewesen. Die Schalker spielten mit Polter zielstrebiger nach vorn, der Stürmer köpfte selbst das Tor zum 3:1-Endstand. „Im Nachgang weiß Domme auch, dass da einiges gut gelaufen ist. Wir freuen uns, dass eine Mannschaft nicht nur mit elf Mann gewinnen kann, sondern auch andere etwas dazu beitragen. Alles ist voll aufgegangen“, sagte Kramer.

Und Drexler muss um seinen Platz in Schalkes Startelf auch nicht fürchten. Nachdem er beim 1:1 in Stuttgart vor einer Woche das Tor von Simon Terodde vorbereitet hatte, traf er nun selbst zur Schalker Führung. Nach einem Schuss von Marius Bülter hatte er am schnellsten geschaltet und staubte den Abpraller ab.

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