Am Ende hätte es sogar noch deutlich höher ausgehen können als 0:3. Der VfL Bochum war dem SC Freiburg am Samstagnachmittag nicht gewachsen und kann den Klassenerhalt nun frühestens gegen den FC Augsburg am Sonntag (24. April, 15:30 Uhr) klarmachen.
Sportdirektor Sebastian Schindzielorz nahm in seiner Analyse dementsprechend kein Blatt vor den Mund. "Es war eine absolut verdiente Niederlage. Selbst in der Höhe sind wir noch glimpflich davongekommen." In der Tat wäre für die Breisgauer noch mehr als die drei Treffer von Lukas Kübler (5.) und Roland Sallai (16., 53.) drin gewesen. Sallai (36.) und Nico Schlotterbeck (60.) hatten die besten von einigen weiteren Einschusschancen, ließen diese jedoch liegen.
VfL Bochum mit aggressivem Freiburger Pressing überfordert
Die Bochumer hatten an diesem Nachmittag große Probleme mit dem Freiburger Pressing. "Wir hatten keine gute Organisation gegen den Ball und keinen Zugriff. Wir haben bereits früh große Torchancen zugelassen und lagen folgerichtig auch schnell zurück. In allen Mannschaftsteilen war das kein guter Auftritt. Es war ein Tag zum Vergessen", sagte Schindzielorz.
Als Aufsteiger sind solche Nachmittage, gerade bei einem Europapokal-Aspiranten, zwar durchaus einkalkuliert, dennoch hatten sich die Bochumer mehr erhofft. Mit dem FC Augsburg kommt am Sonntag nun wieder ein Konkurrent, der sportlich in Reichweite liegt. "Wir müssen uns jetzt schnellstmöglich auf dieses sehr wichtige Heimspiel fokussieren. Die Partie gegen Freiburg müssen wir aufarbeiten und dann hoffe ich, dass wir zu Hause wieder ein anderes Gesicht zeigen und für den Klassenerhalt nötigen Punkte holen werden." mit gp