Drei Tage nach dem bitteren Pokalaus des VfL Bochum gegen den SC Freiburg, bei dem Maxim Leitsch nach 120 Minuten entscheidend patzte, stand der 23-jährige Innenverteidiger wieder im Blickpunkt. Gegen die SpVgg Greuther Fürth lieferte er eine tadellose Leistung ab, traf zum zwischenzeitlichen 1:0 und wurde vor und nach der Partie gefeiert. Wir haben mit ihm gesprochen.
Maxim Leitsch über...
...die zurückliegenden Tage: "Es war eine sehr außergewöhnliche Woche, die ich so nicht mehr vergessen werde. Gegen Freiburg sah ich sehr unglücklich aus. Es war einer der krassesten Fehler, der mir bisher in meiner Karriere passiert ist. Dazu war der Zeitpunkt sehr unglücklich. Ich wurde danach aber von fans und Teamkollegen gut aufgebaut. Dass ich dann gegen Fürth das wichtige 1:0 gemacht habe und wir auch noch drei Punkte geholt haben, freut mich extrem."
...den Zuspruch nach seinem Fehler: "Ich habe kaum negatives gelesen. Es ist sehr bemerkenswert, wie mich alle aufgefangen haben, obwohl wir im Pokal mal etwas weiter waren. Die Situation war für mich natürlich sehr ärgerlich. Die positive Resonanz hat es mir aber wesentlich leichter gemacht, alles zu verarbeiten. Das hat schließlich auch gut geklappt."
...sein erstes Saisontor: "Ich wollte zuerst einfach mal voll reinlaufen und schauen, ob der Ball zu mir fliegen würde. Ich habe eigentlich nicht damit gerechnet, weil der Torhüter den Ball quasi schon hatte. Dann lag der Ball aber auf einmal vor meinen Füßen. Ich war ein bisschen geschockt und habe versucht, den Ball irgendwie reinzustochern. Und dann war er auch schon drin."
...die Bedeutung des Sieges gegen Fürth: "Das war noch nicht der Klassenerhalt, aber ein großer Schritt. Unter der Woche hatten wir 120 Minuten gespielt und bitter verloren. Dass das noch in den Beinen und Köpfen war, war klar. Da hatte Fürth die bessere Ausgangslage. Wir haben aber alles gegeben und haben am Ende verdient gewonnen." mit gp