|
Borussia Dortmund II
|
14:00 |
Rot-Weiss Essen
|
In Schalke (1:2) trickste er den Ball nach einem Beinschuss mit einem tollen Schuss ins lange Eck, gegen Leverkusen knallte er die Kugel in den Knick. "Wer die Dinger reinmacht, ist letztlich egal. Hauptsache wir bleiben in der ersten Liga. Wir hatten in den vergangenen Wochen viel Pech, da muss man auch mal etwas Glück haben. Doch das erarbeitet sich nur der Tüchtige.“ Das muss den „Zebras“ aber auch noch in den ausbleibenden Partien gegen die Bayern und Frankfurt hold bleiben.
„Noch ist alles möglich“, schiebt „Blago“ nach. Doch mit dem Ausgang dieser Saison entscheidet sich auch sein „Schicksal“. Als Leihspieler kam er zur aktuellen Spielzeit von Roter Stern Belgrad. Sein Kontrakt in Duisburg läuft zwar noch zwei Jahre, allerdings nur mit der Option bei Ligaverbleib. Seine internationalen Ambitionen kann er sicherlich nicht mit einem Stammplatz in der zweiten Liga anmelden.
In diesem Jahr beginnt die WM-Qualifikation für Südafrika 2010. Italien und Irland sind dann für seine bulgarische Truppe andere Kaliber, als der FC St. Pauli oder 1860 München für den MSV wären. Daher wird es für Duisburg schwer, ihn zu halten. Die Transferrechte liegen jedoch bei Slavia Sofia. Im Falle eines Abstiegs würde der Dampfmacher definitiv gehen, bei Rettung wird verhandelt.
„Wir werden aber nicht absteigen! Da bin ich mir sicher. Ich glaube nicht an die zweite Liga. Deshalb befasse ich mich auch nicht damit“, ballt er die Faust, „unser Selbstvertrauen ist wieder da. Hinzu kommt, dass wir kämpfen können und bis zum Schluss, solange rechnerisch noch alles möglich ist, an uns glauben.“
Falls das auch nicht mehr hilft, dann hilft nur noch beten. Aber das kann Georgiev ja auch ganz gut. Schließlich ist sein Kontakt an die höchste Instanz ganz ausgezeichnet. Auf seinem linken Unterarm prangt wie auf seinen Finger in großen Lettern „JESUS“. Als zusätzliche Unterstützung trägt er ein T-Shirt mit der Aufschrift „I love you Jesus!“. Und Glaube kann ja bekanntlich Berge versetzen...
