Geht es nach Sport-Chef Bruno Hübner, soll diese Tendenz eingeschlagen werden: "Wir streben eine langfristige Kooperation mit Silvio an."
Der Neuzugang stellt fest: "Für mich war in erster Linie wichtig, wieder zu spielen. Die 45 Minuten gegen Wuppertal waren gut. Ich habe ein bisschen Nachholbedarf, es fehlt noch einiges. Solche Tests helfen, um immer mehr in die richtige Verfassung zu kommen." Die Frage, wann er topfit ist, beantwortet der Mittelfeld-Mann so: "Es wird noch dauern, bis ich voll da bin. Ich versuche aber schon gegen Dortmund in der Form zu sein, die nötig ist, um der Mannschaft zu helfen."
Auf was er sich in Duisburg eingelassen hat, ist Schröter durchaus bewusst: "Die Situation ist schwierig, wir müssen vier, fünf Punkte mehr holen als die Konkurrenten, die momentan vor uns stehen. Um das zu schaffen, benötigt man eine gute Rückrunde."
Neuland ist der Abstiegskampf für den ehemaligen Dresdner nicht. "Aus Cottbus und Hannover bin ich es gewohnt, unten zu spielen, da sind die selben Tugenden gefragt, wie in jeder anderen Partie auch. Wir müssen kämpferisch da sein, eventuelle fußballerische Defizite durch Einsatz wettmachen. Das sind die Grundvoraussetzungen."
Schröter kündigt an: "Ich versuche, mich schnell in Duisburg einzugewöhnen. Ich kann auf der Außenbahn spielen, links und rechts im Mittelfeld." Coach Bommer will durch Schröter erreichen, dass die Zebras öfter bis zur Grundlinie durchpowern und über die Flügel Tore vorbereitet werden. "Genau das", moniert der Fußball-Lehrer, "ist in der Hinrunde fast überhaupt nicht der Fall gewesen."
Nach viereinhalb Jahren bei den "96ern" beginnt für Schröter ein neues Kapitel. "Ich habe mich in Hannover wohlgefühlt, aber die Situation hat leider nicht mehr gepasst. Die Trennung war deswegen besser. Jetzt freue ich mich, beim MSV zu sein."