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MSV: Hübner hat neue Leute in der Pipeline
MSV stoppt Schröter-Transfer

Von links: MSV-Boss Walter Hellmich, Bruno Hübner und Rudi Bommer.
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"Wir haben die kleine Crew des MSV um einen wichtigen Mann erweitert. Durch Bruno Hübner ist Entlastung da", freut sich Duisburgs Boss Walter Hellmich nach der Verpflichtung von Bruno Hübner. Der 46-Jährige arbeitete zuletzt beim SV Wehen, brachte den Verein als Trainer und Manager aus den unteren Amateur-Gefilden bis in die Zweite Bundesliga. "Dort hatten sich die Machtverhältnisse verschoben, der Abschied hat schon etwas wehgetan", räumt der dreifache Familienvater ein.

Hübner: "Es gab sehr viele gute Angebote, aber ich war nicht auf Job-Suche, sondern habe gesagt, dass ich eine Herausforderung suche. Die habe ich mit dem MSV gefunden", sagt Hübner. Sein Vertrag gilt zunächst bis 2009. Hellmich: "Ich weiß nicht, ob wir hier auch die 20 Jahre schaffen, aber wir denken schon langfristig." Hübner powerte am Montag bereits zusammen mit dem Trainer-Stab, ging mögliche Verpflichtungs-Kandidaten durch. "Von mir wird es keine Alleingänge geben, ich arbeite im Team und im Interesse des MSV. Sicher handele ich selbstständig, aber es wird immer Rücksprache geben."

Silvio Schröter, 28-jähriger Offensiv-Mann aus Hannover, trainierte zwar am Dienstag Vormittag an der Westender Straße mit, doch die Zeichen stehen nicht auf Verpflichtung. Coach Rudi Bommer: "Silvio würde sicher ins Gehaltsgefüge passen und hat auch Qualitäten, aber nach dem wir uns mit Bruno Hübner ausgetauscht hatten, haben sich noch andere Möglichkeiten aufgetan. Deswegen haben wir im Fall Schröter erstmal alles gestoppt."

Stattdessen soll am Mittwoch der Peruaner Johan Javier Fano Espinoza (28), ein aktueller Nationalspieler, im Training mitmischen. "Es gab Probleme mit dem Visum, deswegen verzögert sich das Eintreffen um einen Tag", erklärt Bommer. In der Pipeline hat der neue Sport-Chef zudem einen Kroaten und einen Bosnier für Angriff sowie Mittelfeld. Hübner: "Es ist zwar relativ spät, aber im Rahmen unserer Möglichkeiten versuchen wir alles, trotzdem machen wir keinen Schnellschuss." Drei bis vier neue Leute sollen her, um die Chancen auf die Rettung zu erhöhen.

Neue sollen kommen, zwei andere sollen dafür bis zum 31. Januar noch weg. Und zwar Ailton, der ein Angebot aus Europa und eines aus Brasilien auf dem Tisch hat. Eine Offerte gibt es auch für Necat Ayguen, allerdings ist noch nicht bekannt, welcher Club um den Abräumer buhlt.

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