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Top-Talent feuert Meyer-Berater Roger Wittmann

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Die einflussreiche Berateragentur "Rogon", bei der unter anderem Roger Wittmann tätig ist, verliert eines der größten Talente des deutschen Fußballs. Grund soll Wittmanns Image sein.

Roger Wittmann (58) muss einen herben Nackenschlag verkraften. Der prominente Spielervermittler wurde von Arne Maier (20) gefeuert. Das berichtet der "Berliner Kurier". Maier spielt in der Bundesliga für Hertha BSC und zählt zu den größten Talenten des deutschen Fußballs. Für den Mittelfeldspieler sollen sich internationale Spitzenklubs wie Manchester United oder der FC Barcelona interessieren. Mit Maier könnte ein Spielerberater künftig wohl sehr viel Geld verdienen. Roger Wittmann wird dazu nicht mehr die Möglichkeit erhalten. "Stimmt! Ich habe bei ROGON gekündigt und bin zurzeit ohne Berater", bestätigte der Hertha-Akteur die Trennung gegenüber dem "Berliner Kurier".

Wittmann zählst zu den einflussreichsten Beratern im europäischen Fußball. Zu seinen Klienten gehören unter anderem Roberto Firmino (FC Liverpool), Julian Draxler, Thilo Kehrer (beide PSG) und Max Meyer (Crystal Palace). Über die Gründe für Maiers Entscheidung wollte Wittmann nicht sprechen "Arne hat so entschieden, das respektieren wir. Die Familie berät ihn zurzeit. Wir wünschen dem Jungen viel Erfolg für seine Karriere. Arne ist ein guter Junge", wird der 58-Jährige zitiert.

Hertha-Talent Maier soll Wittmanns Ruf nicht gefallen haben

Der Berliner Kurier will erfahren haben, dass Maier das mediale Theater rund um Wittmann missfallen habe. Sein Name fiel häufiger in Verbindung mit zwielichtigen Geschäften auf der Enthüllungsplattform „Football Leaks“. Im vergangenen Sommer lieferte sich Wittmann eine mediale Schlammschlacht mit dem FC Schalke 04. Sein Klient und S04-Spieler Max Meyer hatte dem Verein in einem nicht autorisierten Interview Mobbing vorgeworfen. Als Schalke der Darstellung widersprach und das Eigengewächs für die letzten Spiele der Saison suspendierte, schaltete sich Berater Wittmann ein. Er bezeichnete Meyer als "Weltklasse-Spieler", der bei jedem Verein in Europa spielen könnte. Am Ende landete der Mittelfeldspieler aber nicht in Madrid, Liverpool oder Mailand, sondern beim englischen Premier-League-Klub Crystal Palace.

Autor: Martin Herms

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