„Als Profi habe ich noch nie zwei Tore in einem Spiel geschafft“, erklärte Westermann. „Meinen letzten Bundesliga-Treffer habe ich mit Bielefeld am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison gemacht.“
Sehenswert war vor allem das 2:2, bei der er „spekulierte, dass Kevin den Ball verlängert“. Und nach dem satten Strahl in die rechte Ecke wollte er nun mal klar stellen, dass er das eine Bein nicht nur habe, damit er nicht umfalle. „Wer nach acht Spielen als Außenverteidiger immer noch schreibt, dass ich mit links nicht schießen kann, der macht etwas verkehrt. Nur die Flanken müssen besser werden“, nickte Westermann.
Er hätte nichts dagegen, seinen positiven Lauf auch am Dienstag fortzusetzen. Nach dem persönlichen Erfolgserlebnis wird ihn Trainer Mirko Slomka kaum für den dann wieder fitten Christian Pander austauschen. „Gegen Trondheim spielen wir für ganz Deutschland“, weiß Westermann um die Bedeutung der kommenden Aufgabe. „Da werden nicht viele Chancen bekommen und müssen die Ruhe bewahren“, fordert er.
Falls die Stürmer es dann wieder nicht schaffen sollten, den Ball über die Linie zu bringen, würde er zur Not erneut einspringen.