Der langjährige Bundesliga-Manager wird bei den Wölfen ab dem 1. Juli den Posten des Geschäftsführer Sport besetzen, dies bestätigte der Klub am Dienstag. Die Niedersachsen hatten erst am Montag mit einem 1:0-Sieg im Relegations-Rückspiel gegen Holstein Kiel den Ligaverbleib gesichert.
"Ich gehe mit großer Vorfreude an diese Aufgabe heran. Wir werden den Status quo genau analysieren und wollen der Mannschaft wieder die Stabilität verschaffen, damit sie in der Bundesliga schnell den Anschluss findet und erfolgreichen Fußball spielt", sagte Schmadtke. Über die Vertragslaufzeit machte Wolfsburg keine Angabe.
Für Schmadtke ist es die vierte Bundesliga-Station als Sportchef. Am 23. Oktober 2017 war der Rheinländer nach über vier Jahren beim 1. FC Köln von seinem Posten zurückgetreten. Zuvor hatte er auch für Alemannia Aachen und Hannover 96 gearbeitet.
In Wolfsburg soll Schmadtke die Aufgaben des Ende April entlassenen Sportdirektors Olaf Rebbe übernehmen. Im Gegensatz zu Rebbe wird Schmadtke allerdings wie der von Wolfsburg im Dezember 2016 freigestellte Klaus Allofs Mitglied im Vorstand sein. VfL-Wunschkandidat Horst Heldt hatte keine Freigabe von dessen Klub Hannover 96 erhalten.
Trotzdem glauben sie in Wolfsburg den neuen Hoffnungsträger gefunden zu haben. "Mit Jörg Schmadtke haben wir den passenden Fachmann für die erfolgreiche Neu-Ausrichtung unseres Lizenzspielerbereichs gefunden. Er wird mit hoher Kompetenz, Leidenschaft und Engagement dafür sorgen, dass wir zurück in die Erfolgsspur kommen", sagte Aufsichtsratschef Frank Witter: "Jörg Schmadtke hat uns in den Gesprächen voll überzeugt. Seine Erfolgsgeschichte in der Fußball-Bundesliga ist sehr beeindruckend. Er passt auch menschlich ideal zum VfL Wolfsburg."