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Trainer Bosz ist nur mit dem Ergebnis zufrieden

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BVB: Trainer Bosz ist nur mit dem Ergebnis zufrieden
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Der BVB hat mit 2:0 gegen Hertha BSC gewonnen. Die Schwarz-Gelben stehen an der Tabellenspitze. Der Trainer sieht noch Verbesserungspotenzial.

Nuri Sahin war bestens vorbereitet: „In der Bundesliga vor zweieinhalb Jahren“, antwortete der Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund auf die Frage, wann er denn zuletzt ein Tor geschossen habe. Und weil es im Heimspiel gegen Hertha BSC endlich wieder einmal so weit war, weil Sahin zudem schon ein weiteres Tor durch Pierre-Emerick Aubameyang exzellent vorbereitet hatte, gewann der BVB gegen die Berliner in einem eher durchschnittlichen Spiel hochverdient mit 2:0 (1:0).

„Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, an unserem Spiel müssen wir aber noch arbeiten“, sagte Trainer Peter Bosz. „Vor allem bei eigenem Ballbesitz müssen wir gegen so einen kompakten Gegner den Ball schneller laufen lassen, die Seiten schneller wechseln.“ 

Gefährlich wurde es zunächst oft dann, wenn Christian Pulisic an den Ball kam. Mit seinem Tempo und seinen Dribblings riss der 18-Jährige immer wieder Lücken und bereitete auch die erste Dortmunder Torchance vor. Doch seine Hereingabe von rechts verpassten sowohl Maximilian Philipp als auch Aubameyang (5.). Doch es dauerte nicht viel länger, bis Dortmund in Führung ging: Dan-Axel Zagadou eroberte am Berliner Strafraum den Ball zurück. Sahin erkannte blitzschnell die Unordnung in der Berliner Hintermannschaft, trat an und flankte halbhoch in den Strafraum – wo sich Pierre-Emerick Aubameyang zum kurzen Pfosten freigelaufen hatte und den Ball ins lange Eck lenkte (15.).

Wer nun erwartete, dass die Gäste stärker nach vorne spielen würden, sah sich getäuscht. Ein Großteil des Geschehens spielte sich weiter in der Berliner Hälfte ab – auch weil der BVB viele Angriffe durch starkes Pressing schon im Keim erstickte. Einziger Fehler im BVB-Spiel: Angesichts der drückenden Überlegenheit kamen viel zu wenig ernsthafte Torchancen heraus. Weil sich Pulisic doch etwas zu oft festrannte, weil Gonzalo Castro und Sahin nach starkem Beginn weniger Lücken fanden. „Nuri war sehr häufig frei, aber es hat zu lange gedauert, bis der Ball bei ihm war“, bemängelte Bosz. „Wenn wir Nuri im Mittelfeld an den Ball bekommen haben, dann wurde es gefährlich.“

Bis zur Pause erspielten sich die Hausherren so nur eine weitere gute Gelegenheit durch Pulisic (28.). Aufregung gab es ansonsten nur noch, als Abwehrchef Sokratis, dem schwindlig war, den Platz verlassen musste – für ihn kam Neuzugang Ömer Toprak (39.). 

Nach der Pause änderte sich erst einmal wenig am Spiel: Dortmund drückte, Berlin mauerte. Pulisic dribbelte sich an den Strafraum, schoss allerdings knapp vorbei (52.). Und dann kam Sahins großer Auftritt: An der Strafraumgrenze fiel ihm der Ball auf den Fuß und der Dortmunder Spielgestalter hämmerte ihn volley in den Winkel (57.) – und das mit seinem schwachen rechten Fuß. Wann ihm das zuletzt gelungen war? „Wahrscheinlich in der E-Jugend“, sagte der 28-Jährige.

Jetzt erst verstärkte Berlin die eigenen Offensivbemühungen: Sebastian Langkamp kam nach einer Ecke zum Kopfball, doch Bürki reagierte glänzend (64.). Vladimir Darida lenkte eine Flanke mit der Hacke knapp am Tor vorbei (70.) und schoss dann von der halblinken Seite zu hoch (74.).

Auf der anderen Seite ergaben sich für den BVB nun mehr Räume für Konter, die dieser aber zu selten nutzte – vor allem Pulisic kam zu mehreren aussichtsreichen Gelegenheiten, die er allesamt vergab. So blieb es beim 2:0-Sieg, der dafür sorgt, das Borussia Dortmund zumindest über Nacht die Tabellenführung verteidigt. „Mit zwei Siegen in die Länderspielpause – das fühlt sich sehr gut an“, sagte Sahin.

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