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Bayern schießen sich für die Liga warm

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Pokal: Bayern schießen sich für die Liga warm
Foto: firo

Drückend überlegen, souverän gewonnen: Bayern München hat sich in der 1. Runde des DFB-Pokals bei Drittligist Chemnitzer FC mit 5:0 (1:0) durchgesetzt.

Der Rekordtitelträger, der zuletzt vor 23 Jahren gegen den TSV Vestenbergsgreuth eine Auftaktniederlage erlitten hatte, siegte sechs Tage vor dem Bundesligastart gegen Bayer Leverkusen (Freitag, 20.30 Uhr/Eurosport und ZDF) durch Treffer von Robert Lewandowski (20. und 60.), Kingsley Coman (51.), Franck Ribéry (79.) und Mats Hummels (89.).

Das Resultat spiegelte die Überlegenheit des FC Bayern am Ende auch durchaus wider. Chemnitz war ein guter Sparringspartner, aber nicht mehr. Die Gastgeber kamen vor 15.015 Zuschauern kaum zu Entlastungsangriffen und waren vor allem damit beschäftigt, die Münchner vom eigenen Strafraum und Tor fernzuhalten. Die Gäste mit dem erneut guten Sebastian Rudy blieben geduldig in ihrem Bemühen, eine Lücke im Abwehrverbund der Chemnitzer zu finden.

Süle und Rudy von Anfang an

Trainer Carlo Ancelotti ließ Arjen Robben und David Alaba wie angekündigt zunächst auf der Bank, Rafinha spielte dafür links in der Viererabwehr, Coman auf dem rechten Flügel. In der Startelf standen die Zugänge Rudy, Niklas Süle sowie Corentin Tolisso. Defensiv waren die Münchner kaum gefordert, und wenn, wirkten sie sehr konzentriert.

Die Taktik von Chemnitz war offensichtlich: hinten dichtmachen, vorne auf Konter setzen. Die Bayern spielten dadurch mehr oder weniger Powerplay, ließen auch den Ball gut und schnell laufen, kamen aber gegen dicht gestaffelte Gastgeber nur selten gefährlich vors Tor. Allerdings leistete sich der CFC, bei dem Torhüter Kevin Kunz und Defensivmann Jan Koch eine gute Leistung boten, unter dem Druck der Bayern auch wiederholt Fouls nahe an der Strafraumgrenze.

Eine "Umarmung" von Kapitän Marc Endres bei Lewandwoski führte zum dritten Freistoß innerhalb weniger Minuten, der Pole schoss selbst, der doppelt abgefälschte Ball flog ins Tor. Kurz darauf fiel Lewandwoski bei einem Zweikampf mit dem linken Knie auf den Stollen von Verteidiger Tom Scheffel. Seine blutende Wunde musste mit einem Pflaster abgedeckt werden.

Als Chemnitz dann doch einmal mutig wurde, nutzten die Münchner eine Konterchance durch Coman eiskalt aus, wenig später erhöhte der wenig später ausgewechselte Lewandowksi nach feiner Vorarbeit von Coman, Joshua Kimmich und Tolisso. Ribéry traf per Freistoß, Hummels setzte den Schlusspunkt.

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