Wie war die Rückkehr nach München für Sie? Es war schon speziell. Die Situation war definitiv ungewohnt für mich. Ich habe dennoch versucht, das Drumherum nicht an mich heranzulassen und fokussiert aufs Spiel zu sein. Ich denke, das ist mir ganz gut gelungen.
Waren Sie überrascht, dass es in München so gut für Sie lief? Nein, überrascht war ich nicht. Ich weiß, was ich kann und ich glaube an mich. Auch bei der Mannschaft hat es mich nicht überrascht. Wir hatten eine richtig gute Trainingswoche. Ich habe in den Einheiten gemerkt, dass wir was vorhaben, dass wir was verändern wollen, dass wir einen Spirit haben. Das haben wir dann auch im Spiel gezeigt. Mit ein bisschen Glück wären wir in der ersten Halbzeit in Führung gegangen. Ich wäre gespannt gewesen, was dann in der zweiten Halbzeit passiert wäre. Aber es ist alles gut. Wir haben 1:1 gespielt und fahren mit einem guten Gefühl nach Hause.
Nach einer Stunde wurden Sie ausgewechselt, Ihr Oberschenkel ist anschließend sofort bandagiert worden. Es war das erste Spiel für mich - und das ausgerechnet gegen Bayern. Da muss man schon ein bisschen laufen (lacht). Ich habe ein bisschen was gespürt, aber das ist kaum der Rede wert. Ich bin bereit für die nächsten Aufgaben.
Wie haben Sie den Moment empfunden, als das ganze Stadion bei Ihrer Auswechslung geklatscht hat? Die Fans haben mich in der Vergangenheit immer unterstützt und sie haben mich auch heute unterstützt. Ich sehe das nicht als selbstverständlich an und habe mich über die Reaktion sehr gefreut. Von daher ist ein 1:1 für alle Beteiligten sehr schön.