Er traf mit einem Fernschuss zum 3:0 - das war die Vorentscheidung. Schalke setzte sich mit 4:1 (2:0) durch. Wir haben uns mit Geis in der Mixed Zone unterhalten.
Johannes Geis, wie lautet Ihr Fazit nach dem 4:1-Sieg in Villingen? Von uns war es nichts Berauschendes. Unter dem Strich kann man sagen: Wir sind durch einen Pflichtsieg in die nächste Runde eingezogen. Das ist okay. Natürlich wollten wir etwas anders auftreten.
Sind Sie beunruhigt, dass viele Dinge eine Woche vor dem Start noch nicht passten? Gegen einen Sechstligisten ist es anders als in der Bundesliga. Deswegen bin ich nicht beunruhigt. Klar müssen wir an manchen Schrauben noch drehen. Wir haben ja auch gesagt, dass noch nicht alles perfekt ist.
Bei ihrem Tor zum 3:0 haben Sie nur kurz gejubelt. Waren Sie frustriert? Es wäre falsch gewesen, da auszurasten. Es war ein schönes Tor, aber das sollte man nicht zu hoch hängen. Es war auch eine Erleichterung. Der Gegner hat es gut gemacht und gefightet. Davor kann man auch mal den Hut ziehen. Aber das soll keine Ausrede für uns sein.
Erleichterung - wie meinen Sie das? Wenn man 2:0 führt, ist das immer so ein Ding im DFB-Pokal. Da ist immer noch alles möglich. Dann kriegst du vielleicht ein Standardtor rein und dann noch ein Ding, das durchrutscht - und es steht auf einmal 2:2. Solche Geschichten hat es schon gegeben. Mit dem 3:0 und 4:0 war dann der letzte Funken Hoffnung beendet.