Der 52-Jährige ist als Nachfolger von Horst Heldt beim Konkurrenten Schalke 04 im Gespräch. "Ich kann das nicht in Tagen beziffern. Aber es ist klar, in Kürze muss Klarheit rein", sagte Heidel einen Tag vor dem Spiel zwischen Mainz und Schalke am Freitag (20.30 Uhr/Sky).
Bei der Pressekonferenz am Donnerstag stand der dienstälteste Manager der Bundesliga natürlich im Blickpunkt. "Ich bräuchte das nicht. Ich möchte auch keine Wasserstandsmeldungen abgeben. Sollte es eine Entscheidung geben, wird es bekannt gegeben", meinte Heidel zu den Spekulationen über einen Wechsel im Sommer zu den Königsblauen.
An seiner Loyalität zu seinem Klub, bei dem er seit 1992 tätig ist, ließ Heidel natürlich keinen Zweifel. "Selbstverständlich möchte ich unbedingt, dass Mainz das Spiel gewinnt. Nichts anderes traut man mir zu, sonst wäre ich auch fast beleidigt", sagte der Funktionär, der als Nachfolger von Heldt bei Schalke angeblich einen Vierjahresvertrag mit einem Gehalt von zwei Millionen pro Jahr erhalten soll.
Auch Heldt hatte am Mittwoch gelassen dem Zusammentreffen mit seinem vermeintlichen Nachfolger entgegengeblickt. "Ich freue mich, Christian Heidel zu treffen. Er hat Mainz auf die nächste Ebene geführt, er macht einen hervorragenden Job", hatte Heldt betont.