Das gilt offenbar auch für Borussia Dortmund - der Fußball-Bundesligist kann sich nach einem Bericht der Bild-Zeitung eine Verpflichtung des 23 Jahre alten Offensivstars der Rheinhessen vorstellen. Nach Informationen dieser Redaktion ist der BVB allerdings nicht alleine an dem Poker um den türkischen Nationalspieler (Vertrag bis 2018) beteiligt, was sich natürlich auf die Ablösesumme auswirken könnte.
Für Johannes Geis hat Schalke 04 im vergangenen Sommer zwölf Millionen Euro bezahlt - so viel hat der FSV zuvor noch nie bei einem Transfer verdient. Diese Marke könnte nun geknackt werden, Yunus Malli zum neuen Rekordverkauf werden. Der 23-Jährige, der sich bevorzugt im Zentrum der Offensive bewegt, hat im Sommer eine Ausstiegsklausel, die im Winter nicht greift. Bisher hat sich Malli einen Wechsel offenbar erst nach dieser Saison vorstellen können. Weil die Nachfrage aber so groß ist, könnte Mainz in dieser Wechselperiode einen höheren Preis erzielen. Realistisch ist eine zweistellige Millionensumme.
Das Besondere an der Geschichte: Die Entscheidung über einen Verkauf in Mainz trifft Christian Heidel. Der Manager soll im Sommer Horst Heldt in gleicher Position bei Schalke 04 beerben, das sich dem Vernehmen nach ebenfalls um die Dienste Mallis bemüht. Konkurrenz bekommen beide Revierklubs auch aus dem Ausland, Tottenham Hotspur soll demnach ein Auge auf den dribbelstarken Angreifer geworfen haben. Für den BVB spricht, dass Trainer Thomas Tuchel bereits Erfahrung im Umgang mit Malli hat: Er holte ihn 2011 aus der U19 von Borussia Mönchengladbach nach Mainz und verhalf ihm zum Bundesligadebüt. Beim FSV soll es Tuchel nicht immer leicht gehabt haben mit um Umworbenen - weil den heutigen BVB-Coach aber schon damals die Fähigkeiten überzeugt haben, förderte er ihn weiter.