Mit 18 Toren und 19 Vorlagen führte der eigenwillige Spielmacher Hannover 96 2002 in die Bundesliga, wechselte dann für die Zweitliga-Rekordablösesumme von 6,5 Millionen Euro zu Bayer Leverkusen und kehrte nach einem weniger erfolgreichen Jahr wieder nach Hannover zurück.
Nach Auskunft von Simaks Berater Christoph Leutrum gebe es in Deutschland bereits Interessenten. "Es gibt Anfragen. Konkrete Gespräche laufen aber jetzt erst an", erklärte Leutrum. Angebote hatte der ehemalige tschechische Nationalspieler laut Leutrum im Winter vom französischen Altmeister AS St. Etienne und vom österreichen Titelträger RB Salzburg. Simak spielt seit 2004 in Prag und hat noch einen Vertrag bis 2008.
Das Verhältnis zwischen Simak und Prags Trainer Michal Bilak ist gestört. Wegen der angeblichen Vortäuschung einer Verletzung war Simak bis zum 21. Mai suspendiert, hatte beim 2:1-Sieg im Pokalfinale gegen FK Jablonec einen Kurzeinsatz, saß dann aber beim 5:0 Spartas am Pfingstmontag gegen Siad Most auf der Bank.