Schlagabtausch mit Ex-Trainer Doll via TV und Zeitung: Bastian Reinhardt (.l.) (Foto: firo)
Doll, der beim Hamburger SV im Februar entlassen wurde und anschließend den BVB vor dem Abstieg rettete, zeigte sich immer noch frustriert über sein Ende in Hamburg. Er sei immer noch davon überzeugt, dass er die Klasse gehalten hätte, zeigte aber "absolute Hochachtung" vor Nachfolger Huub Stevens, der den HSV noch in den UI-Cup führte. "Huub Stevens hat es geschafft, ein bisschen was am System zu ändern und er hat auch die ein oder andere Änderung vorgenommen, die ich zu dem Zeitpunkt nicht getätigt habe. Er hat Zeichen gesetzt, Spieler auch mal suspendiert und ist da eingeschritten und hat einen klaren Weg vorgegeben", meinte Doll.
Er würde im Nachhinein "sicherlich vieles anders machen", vor allem im Bezug auf Thimothee Atouba und Juan Pablo Sorin, die er trotz mangelnder Fitness eingesetzt habe.
Unverständnis zeigt Doll in Bezug auf HSV-Verteidiger Bastian Reinhardt, der Dolls Arbeit kritisiert hatte. "Vor ein paar Monaten war ich vielleicht noch der beste Trainer, mit dem er zusammen gearbeitet hat und nachdem dann ein neuer Trainer kam, war der dann der beste Trainer", so Doll: "Da bin ich ein bisschen vorsichtig, gerade wenn die Aussage von einem Spieler kommt, der sicherlich nicht die Qualität hat, um ganz, ganz oben dabei zu sein."