Der 44-Jährige bedauert zwar die Trennung vom treuen Abwehrkicker, aber eine echte Perspektive bei den Königsblauen konnte er Hoogland wohl auch nicht bieten. "Ich habe in dieser Woche mit Tim gesprochen und ihm mitgeteilt, dass wir den Vertrag nicht verlängern werden. Das ist für einen Spieler nie eine schöne Nachricht, aber er hat es sportlich genommen", sagte Heldt und fügte hinzu: "Wir sind Tim sehr dankbar, wie er sich in den letzten Monaten hier bei uns präsentiert hat. Er hat sich nie hängen lassen und mit seinen Leistungen dazu beigetragen, dass wir so eine starke Rückrunde gespielt haben. In den beiden verbleibenden Spielen in Freiburg und gegen Nürnberg wird er sich noch einmal gut präsentieren wollen."
Tim Hoogland, gebürtig in Marl und ein Schalker Eigengewächs, kam aufgrund zahlreicher Verletzungsausfälle bei den Königsblauen auf bisher 17 Saisoneinsätze. Für Schalke 04, Mainz 05 und den VfB Stuttgart absolvierte er insgesamt 57 Bundesligaspiele (sechs Tore).
Während Hoogland mit Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht wird, reifen auf Schalke die Überlegungen, wer als neuer Verteidiger kommen könnte. Der derzeit noch verletzte Atsuto Uchida, dessen nur noch ein Jahr laufender Vertrag wohl in Kürze verlängert wird, ist wie in der Vergangenheit erste Wahl auf der Position.
Außerdem können Benedikt Höwedes, Marco Höger und Shooting-Star Kaan Ayhan hinten rechts spielen. "Wir haben intern Alternativen, halten aber grundsätzlich Augen und Ohren offen", sagte Heldt eher unverbindlich.