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Bochum geht gut gelaunt in die letzte Runde
Koller plant Punktlandung

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Marcel Koller überlässt nichts dem Zufall. Wie schon in der letzten Zweitligasaison hatte der Schweizer auch im vergangenen Sommer ein großes Plakat in der Kabine aufgehängt. Dort war als Zielvorgabe für die noch laufende Spielzeit die 45 Punktemarke vorgegeben. Der Schweizer: „Wir hatten diskutiert, wie viele Zähler man zum Klassenverbleib braucht. Um ganz sicher zu sein, sind wir auf diese Zahl gegangen. Und die sind jetzt mit einem Sieg in Gladbach auch möglich.“ Koller plant am Samstag die Punktklandung!

Erfahrung damit hat er ja, denn vor der Zweitligasaison, als Koller gerade einmal drei Wochen beim Club arbeitete, notierte er für das Aufstiegsziel 65 Zähler, die Mannschaft schaffte 66. Und der Coach ist zuversichtlich, dass auch am Samstag die aktuelle Vorgabe umgesetzt werden kann: „Das Team ist zwar locker, aber im Training sehr konzentriert, deshalb bin ich auch sicher, dass wir uns ordentlich aus der Saison verabschieden werden.“

Foto: firo

Der Fußballlehrer weiß nämlich genau: „Es ist ganz wichtig, dass man einen guten Abschluss schafft. Wir haben schließlich fünf Wochen Urlaub und die sind viel schöner, wenn man mit einem positiven Ergebnis in die Ferien fährt.“ Also gibt es im Borussia-Park noch einmal 90 Minuten Vollgas. Koller: „Wir haben auch gegenüber den fast 5.000 Fans, die uns begleiten werden, eine Verpflichtung.“ Was die Vorbereitung für den Trainer erschwert ist die Tatsache, dass die Gastgeber mehr und mehr zu einer unbekannten Größe geworden sind und man überhaupt nicht vorhersagen kann, mit welcher Mannschaft die bereits abgestiegenen Borussen gegen den VfL ihr vorerst letztes Erstligaspiel bestreiten.

Koller: „Deshalb müssen wir uns erst mal auf uns konzentrieren und unsere Leistung abrufen.“ Die stimmte zuletzt trotz der unglücklichen 2:3-Niederlage gegen den VfB Stuttgart. Um ganz sicher zu gehen, hat sich der 46-Jährige noch einmal die DVD vom Match der „Fohlen“ in Mainz angesehen, und war danach sicher: „So werden sie sich zuhause sicherlich nicht noch einmal präsentieren.“

Ungeachtet der Vorbereitung auf die Samstag-Begegnung laufen hinter den Kulissen die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Doch mit Keeper Philipp Heerwagen (Unterhaching) und Danny Fuchs (Greuther Fürth) hat der VfL erst zwei neue Spieler unter Vertrag genommen, während mit Theofanis Gekas, Zvjezdan Misimovic, Peter Skov-Jensen, Alexander Bade, Filip Trojan, David Pallas und Dariusz Wosz bereits sieben Abgänge feststehen. Koller bleibt dennoch ganz cool: „Es ist noch zu früh, um etwas zu sagen. Klar ist aber doch, dass uns trotz des Klassenerhaltes nicht alle Profis die Bude einrennen.“

Und weil die Planungen noch nicht abgeschlossen sind, wird sich der Trainer auch nicht am kommenden Wochenende in den Urlaub verabschieden: „Ich bin noch da, wenn man mich braucht.“ Von möglichen Gefühlen, zum Beispiel im Fall Jaroslav Drobny, lässt sich Koller momentan nicht beeinflussen. „Mich interessieren derzeit nur Unterschriften.“

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