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Nürnberg - Braunschweig
Elfer-Wahnsinn mit besserem Ende für den Club

1. Liga: Elfer-Wahnsinn mit besserem Ende für den Club
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Der 1. FC Nürnberg hat dank seines überragenden Torwarts Raphael Schäfer in einem historischen Spiel mit drei Elfmeter-Fehlschüssen einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf gelandet.

Eintracht Braunschweig dagegen hat einen herben Rückschlag erlebt. Der Club gewann ein hektisches und äußerst umkämpftes Kellerduell gegen das Schlusslicht trotz knapp einstündiger Unterzahl glücklich mit 2:1 (0:1) und kam schon zum vierten Sieg im fünften Rückrundenspiel.

Dominik Kumbela erzielte in der 34. Minute die Führung für die Gäste. Hiroshi Kiyotake glich zehn Sekunden nach dem Seitenwechsel aus. In der 47. Minute gelang dem zur Pause eingewechselten Tomas Pekhart sogar das 2:1.

Der Club spielte ab der 32. Minute nur noch zu Zehnt. Per Nilsson hatte wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen. Glück hatte die Mannschaft von Gertjan Verbeek, dass Kumbela in der 40. Minute mit einem Foulelfmeter an Raphael Schäfer scheiterte. Der Club-Keeper wehrte in der 63. Minute auch noch den Strafstoß von Ermin Bicakcic ab. Nicht viel besser machte es auf der anderen Seite Kiyotake, der mit einem Elfer an Marjan Petkovic scheiterte. Es war das erste Mal in der Bundesliga-Geschichte, dass drei Elfmeter in einem Spiel verschossen wurden.

Braunschweig versuchte, den Club im Spielaufbau früh zu stören. Der FCN agierte in der ersten Hälfte sehr nervös, den Aktionen fehlten Präzision und Tempo.

Das Geschehen in einer von Beginn umkämpften Partie spielte sich meist im Mittelfeld ab. - bis zur 14. Minute: Nürnbergs Javier Pinola rettete nach einer Hereingabe von Harvard Nielsen in höchster Not vor Kumbela.

Der Eintracht-Kapitän stand zudem nur wenige Sekunden später nach einem Querschläger plötzlich alleine vor Schäfer, verfehlte das Ziel jedoch um Zentimeter.

Bei Nürnberg dauerte es bis zur 24. Minute, ehe es etwas gefährlicher wurde. Beim Schuss von Kiyotake hatte Petkovic, der den verletzten Stammtorhüter Daniel Davari ersetzte, einige Mühe.

Doch dann kam es knüppeldick für den Club. Nach eigenem Stellungsfehler riss Nilsson den alleine durchgebrochenen Nielsen um. Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin) zeigte Rot. Es kam noch schlimmer: Nach Ecke von Norman Theuerkauf kam Kumbela unter gütiger Mithilfe der FCN-Verteidiger zum Kopfball und traf.

Der FCN war geschockt und hatte Riesenglück, dass der Unparteiische Schäfer bei einer harten Attacke im Strafraum gegen Kumbela nicht ebenfalls vom Platz stellte und der Club-Torwart den folgenden Strafstoß abwehren konnte.

Verbeek ging nach dem Wechsel Risiko und setzte auf eine Dreierkette. Der Niederländer hatte sich jedoch noch gar nicht gesetzt, da stand es schon 1:1. Kiyotake traf nach Alleingang mit einem schönen Schuss. Die Eintracht verteidigte viel zu zaghaft. Der Jubel war noch nicht verklungen, da war es Pekhart nach Vorlage von Drmic, der Petkovic mit einem Flachschuss überwand.

In der Folge war die Eintracht um den Ausgleich bemüht. Schäfer reagierte aber bei Schüssen von Benjamin Kessel und Jan Hochscheidt (52. und 54.) glänzend. Erneut zum Helden wurde der 34-Jährige, als er auch den Elfer von Bicakcic parierte, vorausgegangen war ein Foul von Javier Pinola an Nielsen. Die Entscheidung verpasste kurz daruf Kiyotake.

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