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Stefan Kuntz sieht Gekas-Zukunft realistisch
„Leben nicht im luftleeren Raum“

Stefan Kuntz sieht Gekas-Zukunft realistisch
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Der VfL Bochum macht zurzeit vor allem durch einen Akteur auf sich aufmerksam: Theofanis Gekas erhält dem Club durch seine Treffer nicht nur die Chance auf den Klassenerhalt, sondern führt momentan mit 16 Erfolgen auch die Torschützenliste der Bundesliga an. Kein Wunder, dass der Stürmer auch bei einigen anderen Vereinen Begehrlichkeiten weckt. RevierSport sprach mit Bochums Sportvorstand Stefan Kuntz über die aktuelle Situation und die Zukunft des griechischen Angreifers.

Stefan Kuntz, welche Neuigkeiten haben Sie in der Zeitung über Theofanis Gekas gelesen?

Es vergeht in der Tat fast kein Tag, an dem ich nicht überrascht werde.

Aber nun mal Klartext: Wie sieht es denn aus? Zunächst einmal sollte man uns vertrauen, dass alle Verantwortlichen des VfL nach der besten Lösung für den Club suchen werden.

Dann verraten Sie doch mal, welcher Club bislang schriftlich angefragt hat! Es gibt keinen! Und bisher ist niemand an uns heran getreten. Bei wie viel Millionen Euro liegt Ihre Schmerzgrenze?

Alle Zahlen, die in den Medien auftauchen, sind frei erfunden, weil von uns niemand eine Summe ins Gespräch gebracht hat. Was sagt der Berater von Gekas?

Wir stehen in einem ständigen Austausch. Natürlich gibt es zu ihm Kontakte, aber alles andere wird die Zukunft entscheiden.

Ist es überhaupt möglich, den Torjäger länger an den VfL zu binden?

Es ist schwer, aber nicht unmöglich. Wir werden Fanis, der bei Klassenerhalt einen gültigen Vertrag besitzt, natürlich ein Angebot unterbreiten. Aber wir leben doch nicht im luftleeren Raum. Wenn Thomas Schaaf sagt, dass Thorsten Frings und Miroslav Klose schwer zu halten sind und Stuttgart erkennt, dass das für Timo Hildebrand auch gilt, ist es doch kein typisches VfL-Problem, dass ein Spieler trotz gültigen Kontraktes manchmal den Verein wechselt. Wir werden mit der Situation so umgehen, wie es für den Club am besten ist.

Ansonsten ist es beim VfL in Sachen Verträge derzeit noch sehr ruhig.

Das hängt doch mit unserer Situation zusammen, weil wir noch nicht wissen, in welcher Liga wir in der kommenden Saison spielen werden. Welche Gespräche sind schon fortgeschritten?

Wir haben Philipp Bönig einen Zweijahresvertrag angeboten, er braucht ihn nur noch zu unterschreiben. Mit welchem Gefühl fiebern Sie dem Spiel gegen Hertha entgegen?

Ich bin ein wenig skeptisch, weil wir es bislang versäumt haben, so eine Partie zu einem Befreiungsschlag zu nutzen. Deshalb wäre ein Dreier der nächste Schritt. Wir werden Samstag kratzen, kämpfen und beißen müssen. Die Zeit, um die Arme hochzureißen ist noch nicht gekommen. Was macht Mut? Wenn ich sehe, wie die ganze Mannschaft in Leverkusen malocht hat, dann weiß ich, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

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