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Schalke 04
Heldt nimmt Erzrivalen BVB ins Visier

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Schalke: Heldt nimmt Erzrivalen Dortmund ins Visier

Sportvorstand Horst Heldt nimmt mit dem FC Schalke 04 nach Neuverpflichtungen für rund 15 Millionen Euro den Erzrivalen Borussia Dortmund ins Visier.

"Ich glaube, dass sie nicht weit weg sind", sagte der 43-Jährige im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID). Man sei "in der Lage, mit ihnen zu konkurrieren".


Dass der BVB in den letzten Jahren die Nase vorn hatte, habe auch mit unterschiedlichen finanziellen Voraussetzungen zu tun. "Dortmund wäre vor einigen Jahren platt gewesen, wenn die Aktionäre nicht auf ihr Geld verzichtet hätten", sagte Heldt mit Blick auf den Dortmunder Beinahe-Kollaps 2005, als Anleger und Gläubiger die Sanierung in letzter Sekunde ermöglicht hatten.

"Sie haben alles auf null gedreht, und alle sind mitgegangen, dabei haben viele Leute ihr Geld verloren", meinte Heldt: "Wir haben Verbindlichkeiten von 170 Millionen, die wir aber zurückzahlen." Der BVB hatte nach dem Börsengang 2000 mit dem Großteil der Erlöse Verluste ausgeglichen, nach der Fast-Pleite 2005 aber auch einen strikten Sparkurs umgesetzt.


Heldt durfte in diesem Sommer erstmals in größerem Stil einkaufen, nachdem er sich in den vergangenen Jahren meist mit ablösefreien und Leihspielern begnügen musste. "Es freut mich, dass wir zum ersten Mal in meiner Zeit hier ein bisschen Geld in die Hand nehmen und ich die Kriterien Qualität und Mentalität an oberste Stelle setzen kann", sagte er. Stürmer Adam Szalai (8 Millionen), Ausnahmetalent Leon Goretzka (3), U21-Nationalspieler Christian Clemens (2,8) und Innenverteidiger Felipe Santana (1) verpflichtete der Schalker Manager - Transfers, die "dringend notwendig" waren.

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