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Hannover - Stuttgart
Trostlose Nullnummer in Hannover

Hannover: Enttäuschender Kick gegen Stuttgart
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Hannover 96 tritt im "Endspurt um Europa" auf der Stelle. Die Mannschaft kam gegen den VfB Stuttgart in einem niveauarmen Spiel nicht über ein 0:0 hinaus

und verkürzte den Rückstand auf die internationalen Plätze sechs Spieltage vor dem Saisonende in der Fußball-Bundesliga nur geringfügig. Zum zweiten Mal hintereinander blieb Hannover zudem zu Hause ohne Torerfolg.

Während den Niedersachsen weiterhin vier Punkte auf den sechsten Rang fehlen, verpasste Stuttgart die Chance, sich entscheidend von den Abstiegsrängen abzusetzen. Die ersatzgeschwächten Schwaben bleiben trotz des Punktgewinns auf Platz 13. Seit der Winterpause hat die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia gerade einmal acht Punkte geholt. "Das war kein gutes Spiel. Wir erreichen unsere Ziele nur alle zusammen. Das scheint momentan nicht der Fall zu sein", sagte 96-Akteur Sergio da Silva Pinto.

Hannover: Zieler - Cherundolo, Djourou (51. Haggui), Christian Schulz, Pocognoli - Hoffmann, da Silva Pinto (78. Schlaudraff) - Sakai (62. Abdellaoue), Rausch - Diouf, Ya Konan. Stuttgart: Ulreich - Sakai, Tasci, Rüdiger, Molinaro - Boka - Gentner, Maxim - Okazaki (67. Kvist), Traore (79. Macheda) - Ibisevic. Schiedsrichter: Christian Dingert (Lebecksmühle) Zuschauer: 46.000

Slomka hatte vor dem Duell gegen den VfB den Schlussspurt um die Europa-League-Plätze ausgerufen. "Wir können vielleicht im Windschatten vorbeihuschen, wenn die anderen Federn lassen", sagte der 45-Jährige. Den Worten ihres Trainers ließen die 96-Spieler allerdings keine Taten folgen.

Nachdem die direkten Konkurrenten Hamburg, Frankfurt und Mainz zuvor ihre Spiele verloren hatten, boten die Niedersachsen über weite Strecken eine enttäuschende Leistung und fanden kein Mittel gegen die gut sortierte Stuttgarter Defensive. Der 96-Angriff mit Mame Diouf und Didier Ya Konan sah gegen die Stuttgarter Verteidigung um Kapitän Serdar Tasci keinen Stich. Wenn es in einer ganz schwachen ersten Hälfte überhaupt mal gefährlich wurde, dann vor Nationalkeeper Ron-Robert Zieler. Doch VfB-Angreifer Shinji Okazaki vergab zwei Mal aus aussichtreicher Position (20. und 29.).

Auch in der zweiten Hälfte bot sich das gleiche Bild. Während Stuttgart zunächst mehr vom Spiel hatte, verlegten sich die Gastgeber auf Konter. Richtig gute Chancen blieben aber Mangelware. Christian Gentner verpasste für die Gäste (56.), Sergio da Silva Pinto verzog auf der anderen Seite aus spitzem Winkel (59.). Labbadia musste gleich mehrere Stammspieler ersetzen. Zwar kehrte der von einer Grippe genesene Tasci ins Team zurück, doch Georg Niedermeier (Gelb-Rote Karte) und Martin Harnik (5. Gelbe Karte) fielen aus. Auch Felipe (Adduktorenprobleme) und William Kvist (Fußverletzung) saßen zunächst nur auf der Bank.

Schmadtke wittert Kampagne gegen sich

Ein weiteres heiß diskutiertes Thema der 46.000 Zuschauer in der nahezu ausverkauften WM-Arena in Hannover war mal wieder die Zukunft von Sportdirektor Jörg Schmadtke. Auf die anhaltenden Gerüchte zum angespannten Verhältnis zu Slomka reagierte der Manager am Sonntagabend mit einer Medienkritik. "Da würden einige gerne sehen, dass ich gehe", sagte Schmadtke bei Sky in Bezug auf Meldungen, die von einem "zerütteten Verhältnis" zwischen Sportdirektor und Trainer berichtet hatten. Einen Rücktritt schloss der 49-Jährige aus: "Ich bin voll in der Planung für die neue Saison."

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